Bislang ist noch nicht bekannt, dass „die hier schon länger leben“ eine Merkel-Fahne aus dem Fenster hängen, wenn es um einen Nachbarschaftsstreit geht. Offenbar ticken die Uhren bei den Osmanen völlig anders und lassen bei jeder Gelegenheit den „Türken“ raushängen, im Fall der SPD-Stadträtin Saniye Can vorzugsweise auch das Bild des Möchtegern-Sultan vom Bosporus, der Mann mit Größenwahn und Paranoia. Paradox zudem, dass Can auch noch die Referentin für Familie und Integration ihrer Wahlheimatstadt Neuötting ist, sich als Erdogan-Anhängerin outet und vielleicht der Fünften Kolonne des Despoten angehört.
Offensichtlich ist die Erdogan-Verehrerin am falschen Platz und Ort, auch wenn sie ihre Zugehörigkeit zu Deutschland bekundet haben sollte, das nichts anderes als ein Lippenbekenntnis ist, sobald es um ihren verehrten Führer geht, sind diese „Eingebürgerten“ sofort und aus vollem Herzen nichts anderes als ein Türke/eine Türkin.
[…] Fünf oder sechs Tage hing die Fahne knallrote Unterstützungsflagge aus dem Fenster einer SPD-Stadträtin, die zudem noch die Referentin für Familie und Integration ihrer Wahlheimatstadt Neuötting ist.
„Seit einiger Zeit ist meine Familie in einen Nachbarschaftsstreit verwickelt, der sich in letzter Zeit weiter zugespitzt hat. In diesem Zusammenhang kam es zu einer Aktion, die, wie mir inzwischen klar ist, eine inakzeptable und verfehlte Überreaktion war“, erklärt Stadträtin Can in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem Wochenblatt. Saniye Can weiter: „Ich hätte das nicht zulassen dürfen und mir im Klaren sein müssen, dass das zu Irritationen führen würde. Es war zweifellos ein schwerer Fehlgriff und ich bedauere es sehr.“
Hat die Aktion Konsequenzen für die SPD-Stadträtin? „Wir werden natürlich mit ihr reden. Ob es Konsequenzen gibt, muss aber letztlich der Ortsverein Neuötting klären“, sagte Parteikollegin Heidrich. […] Quelle: Wochnblatt.de/17.7.2018