SPD bald unter 10%? Barley will Kreuzfahrtschiffe für Moria-Migranten – Walter-Borjans will noch mehr Migranten

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Symbolbild

SPD-Chef Walter-Borjans fordert Aufnahme weiterer Migranten aus Moria und Katarina Barley (SPD), Ex-Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz und im Jahr 2019 zur Krönung wegen ohne politisches Können nach Brüssel abgeschoben, will die Migranten auf Kreuzfahrtschiffen zwischenparken.

Der halbe SPD-Chef scheint mit dem Koalitions-Kompromiss zur Aufnahme zusätzlicher 1.553 Migranten aus griechischen Lagern nicht zufrieden zu sein und will diesen nur zwei Tage später wieder verwerfen? Man könnte den Eindruck gewinnen, die Union wäre der Juniorpartner und die SPD gibt den Ton an, man könnte auch denken, Walter-Borjans spielt sich wie ein NGO-Chef im Bereich für Einwanderung auf? Offenbar hat die SPD die krachende Niederlage in NRW noch nicht zur Kenntnis genommen? Man kann nur hoffen, dass diese Partei im Jahr 2021 endlich dahin kommt, wo sie hingehört – in die Bedeutungslosigkeit, und sich zur FDP gestellt.

In den Überbietungswettbewerb steigt auch Katarina Barley (SPD) ein, die die Bereitstellung von Kreuzfahrtschiffen für die Migranten aus abgefackelten Lager Moria fordert. Eine Reederei hat sich bereits gemeldet, die ein Schiff anbietet und notfalls verschenken würde. Besser kann man ein Schiff nicht abwracken lassen, nun gut, das Schiff wäre eh ein Sanierungsfall bei den vielen Gästen an Bord?

Das könnte ein cleverer Schachzug werden, das Kreuzfahrtschiff voll belegt mit Migranten, dass sich unauffällig von der ägäischen Insel entfernt, eine günstige Gelegenheit zur Weiterreise verbunden mit der Hoffnung, in einen „sicheren Hafen“ im ersehnten EU-Land eine Aufnahme zu finden, schließlich kann man die Passagiere nicht wochen- oder gar monatelang einsperren, und nach dem Aufenthalt auf dem Traumschiff will eh keiner mehr zurück in irgendein Lager auf den griechischen Inseln.

[…] „Der Brand hat das wenige Hab und Gut, das den Geflüchteten geblieben ist, zerstört und sie benötigen dringend ein Dach über dem Kopf. Schiffe mit Hygienekonzept können ihnen kurzfristig Schutz bieten“, sagte die Vizepräsidentin des Europaparlaments, Katarina Barley, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND, Donnerstag). Derzeit spiele sich auf Lesbos ein humanitäres Drama ab, so die SPD-Politikerin.

Der Kreuzfahrtanbieter „Phoenix Reisen“ aus Bonn ist zu sofortiger Hilfe bereit. Johannes Zurnieden, Geschäftsführer von Phoenix-Reisen, sagte dem RND: „Wir stehen bereit, ein Schiff nach Lesbos zu schicken, um den Flüchtlingen und auch der Inselbevölkerung vor Ort zu helfen. Um Geld geht es uns nicht. Wir würden das Schiff auch verschenken.”
Hilfsbereitschaft signalisiert auch der Reiseanbieter TUI. „Grundsätzlich sind wir offen für Gespräche und den Einsatz von Schiffen“, sagte ein Unternehmenssprecher dem RND. Die Umsetzung von humanitären Schutz- und Unterbringungsmaßnahmen sei allerdings staatliche Aufgabe; TUI besitze da „keinerlei Kompetenz“, schränkte der Sprecher ein. […] Quelle: Focus Online
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