Nachdem der Schlepperhelferkahn „Sea Watch 3“ in Catania angelegt hat und die 47 Passagiere endlich an ihr Ziel gelangt sind, will sich Italien wohl nicht länger von den „Seenot-Aktivisten“ vorführen lassen, die alle paar Wochen das Schauspiel von neuem aufführen.
Kronen Zeitung vom 31.1.2019:
Nach tagelangem Tauziehen erlaubte die italienische Regierung dem Rettungsschiff Sea-Watch 3 die Landung. Doch kurz darauf kündigte der italienische Verkehrsminister Danilo Toninelli, der für die italienischen Häfen zuständig ist, einen „Bann“ für künftige NGO-Schiffe aus Gründen der öffentlichen Sicherheit an.
Sea-Watch habe das internationale Seerecht nicht respektiert, kritisierte der Spitzenpolitiker der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung in einem Radio-Interview. „Ist es normal, dass ein NGO-Schiff frei vor Libyen verkehrt und allein entscheidet, wohin die Migranten gebracht werden sollen?“, so Toninelli. Die Crew der Sea-Watch 3 hätte die Migranten nach Tunesien und nicht nach Sizilien führen sollen, sagte der Minister.