Somalier, Türken, Tunesier und Algerier liefern sich Massenschlägerei

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Heidelberg:  Am frühen Mittwochmorgen kam es an der Ecke Grasweg/Speyerer Straße aus bislang unbekannten Gründen zu einer Auseinandersetzung unter Flüchtlingen, die kurz nach 0 Uhr begann.

Dabei traf nach derzeitigem Stand der Ermittlungen eine größere Anzahl von Somaliern auf eine Gruppe von Türken, Algeriern und Tunesiern. Diese Auseinandersetzung zog sich schließlich bis zur Pforte des Patrick-Henry-Village und auch in den Bereich des Kirchheimer Friedhofes hin.

Dabei gingen die Kontrahenten mit Stöcken, Bettgestellleisten und Flaschen aufeinander los. Einem Tunesier wurde in dessen Verlauf Bargeld und ein Handy geraubt.

Als der Sicherheitsdienst an der Pforte eingriff, stürmten die Somalier die Pforte. Dabei wurde ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verletzt und musste anschließend in einer Klinik behandelt werden.

Bei Eintreffen aller zur Verfügung stehender Polizeistreifen hatten sich mittlerweile alle Beteiligte an der Auseinandersetzung zerstreut, die Somalier verschwanden alle in einem Gebäude des Ankunftszentrums. Dieses Gebäude wurde von den Beamten umstellt und anschließend gezielt durchsucht.

Dabei wurde auch ein Somalier vorläufig festgenommen, der den Raub begangen haben soll. Die Beute wurde bei ihm jedoch nicht aufgefunden.

Wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und der Körperverletzungen in mehreren Fällen – insgesamt fünf Personen wurden verletzt- sowie wegen Verdachts des Raubes hat die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Im Fokus der Ermittlungen stehen derzeit vier namentlich bekannte Somalier. Über die weiteren Beteiligtgen an der Auseinandersetzung sowie über deren Hinterghründe liegen noch keine Erkenntnisse vor.

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