Eine Großfamilie attackiert eine 27-Jährige und eine 17-Jährige im Freibad Ittertal in Solingen, die eine erdreistet sich eine Ermahnung auszusprechen und die andere filmt unverfroren die Szene. Zu welcher Kultur könnte wohl die skrupellos vorgehende Großfamilie gehören? Die meisten Bürger werden wohl ahnen, wer mit Großfamilie gemeint ist – und damit keineswegs die Müllers, Schmidts oder Krauses. Nun gut, das Zusammenleben muss halt täglich neu ausgehandelt werden, zukünftig werden noch viele „die hier schon länger leben“ über kurz oder lang ihre Erfahrungen machen, vor allem wer die besseren Karten hat, angesichts der Rudelbildung.
Nachfolgend die Polizeipressemeldung:
Im Freibad Ittertal in Solingen kam es gestern (24.07.2018), gegen 18:00 Uhr, zu einem Streit am Beckenrand, in dessen weiteren Verlauf eine 17-Jährige geschlagen und getreten wurde. Eine 27-Jährige sprach einen jungen Mann an, der im Kinderbecken mit einem Kleinkind spielte und dies mehrmals unter Wasser tauchte. Die Solingerin forderte den Unbekannten und eine junge Frau auf, dass weinende Kind nicht erneut unterzutauchen. Daraufhin wendeten sich mehrere Mitglieder einer Großfamilie, die zu dem jungen Mann gehörte, an die 27-Jährige, beschimpften und bespuckten sie. Eine 17-jährige Freibadbesucherin filmte das Geschehen mit ihrem Smartphone. Als eine Frau aus der Gruppe dies bemerkte, trat sie an die Jugendliche heran, schlug ihr mehrmals ins Gesicht und zog sie an den Haaren zu Boden. Weitere junge Männer aus der Großfamilie kamen hinzu und schlugen die 17-Jährige. Die Familie der Jugendlichen versuchte die Täter wegzudrängen, die bei Ankündigung der verständigten Polizei aus dem Freibad flüchteten.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den unbekannten Tätern geben können, sich telefonisch unter der 0202-284-0 zu melden.