Söder (CSU): „Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns“

1027

Von  Prof. Dr. Jörg Meuthen

Liebe Leser, was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an das wunderschöne Bayern denken?

An aufrichtige Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben? An Oktoberfest, Dirndl und Lederhose? An Biergarten, Weißwürste und herzhaftes Essen? An malerische Landschaften mit vielen Dörfern, in welchen die sprichwörtliche Kirche noch gelassen wurde?

Dann geht es Ihnen so wie vielen Deutschen. Die letzte Hoffnung der CSU dagegen, Markus Söder, hat andere Gedanken. Er sagte in Nürnberg auf einer großen Veranstaltung der von Erdogan gesteuerten, für eine besonders illiberale Auslegung des Islam bekannten Religionsbehörde Ditib wörtlich das Folgende:

„Der Islam ist ein Bestandteil von Bayern.“

Der Islam, ein Bestandteil von Bayern?

Absurd – und zwar so absurd, dass die SPD-Landtagsabgeordnete Angelika Weikert sagte: „Ich habe zuerst geglaubt, ich hätte mich verhört.“

Nein, sie hat sich nicht verhört. Sie hatte nur die opportunistische Unglaubwürdigkeit des Herrn Söder noch nicht durchschaut: Er sagte dies nämlich im Jahr 2012, als er noch nicht ahnen konnte, dass es kurz darauf eine neue konservative Kraft in Deutschland geben würde, die ihm eine solche Aussage nicht einfach durchgehen lassen würde.

Für diese heimatvergessene, anbiedernde Peinlichkeit jubelten Mullah Söder damals etwa 1.000 Türken euphorisch zu. Ob die konservativen Wähler im Freistaat genauso jubeln werden, wenn sie nun von dieser Aussage erfahren? Man darf gespannt sein.

Um eine Stellungnahme gegenüber der Presse drückte sich Söder damals – er reiste nämlich ab zu einem Urlaub, und zwar in die Türkei.

Mag dieses Wegducken seinerzeit noch geklappt haben, ist das jetzt vorbei. Die einstmals konservative Union hat eines noch nicht begriffen: Die Zeiten von früher, als man vor der Wahl einen Mitte-rechts-Kurs versprach, um dann nach der Wahl eine langjährige Linkskurve zu durchfahren, ohne dass der Wähler sich wehren könnte, sind mit dem Aufkommen unserer Bürgerpartei passé.

Wir stehen für diesen Mitte-rechts-Kurs, und mit den Worten von Franz Josef Strauß können wir für unsere Politik aufrichtig feststellen: Wir sagen, was wir denken, und wir tun, was wir sagen.

Davon ist ein Westentaschen-Strauß wie Söder meilenweit entfernt. Großspurige Ankündigungen machen noch keinen konservativen Politiker, Herr Söder! Einzig das Handeln ist entscheidend. Es reicht nicht, im bewährten Stile Ihres hauseigenen Kopierers von und zu Guttenberg frech aus dem AfD-Programm zu plagiieren – man muss es UMSETZEN!

Sie dagegen, Herr Söder, erklären sich mit Ihrer gesamten merkeltreuen CSU bereit, unserem Vaterland eine weitere kulturfremde Zuwanderung von 220.000 Armutsmigranten vornehmlich aus muslimischen Ländern zuzumuten – und zur Krönung sogar ohne dass dies überhaupt als verbindliche Obergrenze festgeschrieben wurde, wie die SPD klipp und klar festgestellt hat.

Wohlgemerkt 220.000 pro Jahr – jedes Jahr also eine neue muslimische Großstadt in der doppelten Größe von Erlangen, was sogar Ihnen als Franken etwas sagen sollte, Herr Söder! Franz Josef Strauß würde sich im Grabe herumdrehen in Anbetracht eines solchen „konservativen“ Politikers auf dem Stuhle des bayerischen Ministerpräsidenten.

Zum Glück haben die Wähler nun eine Alternative – nämlich die für Deutschland, die zugleich eine für das schöne Bayern ist. Wir werden mit echter konservativer, freiheitlicher und zugleich patriotischer Politik dazu beitragen, dass Bayern eine lebenswerte Heimat bleibt, in der nicht eines Tages Minarette und der Ruf des Muezzins das Dorfleben prägen, sondern immer noch das christliche Geläut von Kirchenglocken.

Zeit für Herrn Söder, wieder in der Westentasche zu verschwinden. Zeit für die AfD.

Folgt Politikstube auch auf: Telegram