Sizilien: Migrantenzentrum Villa Sikania außer Kontrolle – Massenflucht

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Zahlreiche Migranten, die u.a. mit Nussschalen angekommen sind, wurden im ehemaligen Luxusresort Villa Sikania in der Stadt Siculiana auf Sizilien untergebracht. Eigentlich hätte die Freude der Illegalen über diese adäquate Unterkunft nicht größer sein können, neben den angemessenen Räumlichkeiten sorgt ein Swimmingpool für die nötige Entspannung nach der strapaziösen Mittelmeerüberfahrt und gegen die Langeweile, wäre da nicht die verordnete Corona-Quarantäne, die die Bewegungsfreiheit außerhalb des Resorts einschränkt und den Spaßfaktor einbremst.

Nun gab es eine Massenflucht aus dem Luxusresort, 50 sogenannte Schutzsuchende büxten aus und strömten massenweise in die Seitenstraßen der Stadt, um den Kontrollen zu entgehen und verursachten Panik auf den Straßen:

[…] Gestern Abend gelang etwa fünfzig Ausländern die Flucht aus der Einrichtung unter Missachtung der Bestimmungen des Anti-Covid-Protokolls, das die Einhaltung der Quarantäne vorsieht. Heute hat die Präfektur von Agrigent in einer Mitteilung mitgeteilt, dass etwa zwanzig Personen fehlen. En masse durch die Straßen der Stadt versuchten sie, die am weitesten vom Zentrum entfernten Straßen zu begehen, um ungestört zu flüchten.

Viele von ihnen liefen auch entlang der Staatsstraße 115, was eine echte Gefahr nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Autofahrer darstellte. Sofort setzten die Strafverfolgungsbehörden in jedem Winkel des Territoriums ein, um zu versuchen, die Flüchtigen in das ehemalige Hotel zurückzubringen.

In der Zwischenzeit verbreiteten die sozialen Medien die Appelle der Bürger, in denen sie erklärten, was geschah, indem sie alle aufforderten, im Auto vorsichtig zu sein: „Vorsicht vor der SS 115 – es laufen Migranten auf der Straße. Fahren Sie vorsichtig“. […] Quelle: ilgiornale.it

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