Singhammer (CSU): Familiennachzug größeres Problem als neu ankommende „Flüchtlinge“

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Nachdem ca. eine Million Flüchtlinge über ein Jahr in Deutschland sind, fängt nun tatsächlich einer an, mal nach- bzw. vorzurechnen, was die Merkelsche Politik an Nachhaltigkeit zu bieten hat. Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) beschreibt das zu erwartende Szenario:

[…] Die Belastung durch den Nachzug von Familienmitgliedern könnte in nächster Zeit höher sein als die Belastung durch neu ankommende syrische Flüchtlinge. Nach meinen Informationen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist es so, dass pro anerkannten syrischen Flüchtling mindestens ein Familienmitglied nachkommen wird. Den Kommunen stehe „eine außerordentlich große Herausforderung“ bevor. Wir müssen alles tun, dass die Integrationsfähigkeit gewahrt bleibt. […] Weiter auf Focus Online

Die meisten Bürger wissen, wie groß die durchschnittliche Familie in Syrien ist. Also, was soll das mit „absehbar ein Familienangehöriger“? Die Zahl „1“ als Größenordnung für den Nachzug ist  eher eine reine Beruhigungspille, damit die Bevölkerung möglichst lange die Füße still hält. Man muss sich klarmachen, dass der Familiennachzug nicht nur durchschnittlich eine Person pro Syrer betrifft, sondern vermutlich ganze Dörfer. Wegen des Gleichheitsgrundsatzes müsste das auch für andere Nationen gelten. Das Ergebnis wäre, was man mit albanischen und libanesischen Clans bereits erlebt.

Integration? Aleppo ist befreit, in weiten Teilen Syriens herrscht kein Krieg, warum noch syrische „Flüchtlinge“ aufnehmen und warum integrieren? Es gibt keinen Grund mehr für die Flucht und Aufnahme, es ist an der Zeit nach Hause zu gehen und sich am Aufbau der Heimat zu beteiligen. Und wer sucht nach Ende des Krieges in Syrien noch Asyl in Deutschland? Terroristen, Rebellen? Der Schutz der hiesigen Bevölkerung sollte jetzt Vorrang haben, oder?

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