Silvester-Mob in Köln: Landesbehörde wollte Sex-Übergriffe verschweigen

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„Der Fisch stinkt vom Kopf her“!? Eigentlich hat das jeder schon bei der Veröffentlichung geahnt, drei bis vier Tage Verzögerung bis es überhaupt veröffentlicht wurde und dann immer noch beschönigt. Nach einem Zeitungsbericht zufolge sollte die Polizei die sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht verschweigen. Unter Berufung auf vertrauliche E-Mails und Vermerke berichtet der Kölner Express, das Innenministerium soll versucht haben, die Veröffentlichung der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht zu verhindern.

[…] Laut internen Polizeivermerken und E-Mails rief ein Beamter der Landesleitstelle, die Teil des Minister Jäger unterstellten Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) in Duisburg ist, nach Erhalt der brisanten WE-Meldung in Köln an, um die Bitte zu übermitteln, die Meldung zu „stornieren“ bzw. den Begriff „Vergewaltigung“ zu streichen. […]

Das Treiben dieses Mobs sollte verheimlicht werden? Welche Intention steckt dahinter? Warum benennt man die Fakten nicht? Der Staat kann oder will die Bürger nicht mehr schützen, seine Priorität ist nur noch auf Steuereinnahmen beschränkt? Sicherheit, Infrastruktur , Bildung , Renten , alles egal, und bei Problemen einfach die Stornotaste drücken?

Nachdem die Ereignisse in der Silvesternacht öffentlich wurden, wurde Besserung gelobt. Es gab eine kurze Phase, in der in den polizeilichen Pressemitteilungen Klartext übermittelt und abgedruckt wurde. Man hatte das Gefühl, man könne sich nun ein objektives Bild der Lage machen. Inzwischen ist wieder alles beim Alten. Nun wird professioneller unter den Teppich gekehrt.

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