Sigmaringen: Gambier dringt in Wohnung einer 50-Jährigen ein und vergewaltigt sie

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Am Tatort gesicherte daktyloskopische Spuren führten Ermittler jetzt zu einem 24-jährigen Flüchtling gambischer Abstammung, gegen den die Kriminalpolizei wegen sexueller Übergriffe ermittelt. Eine etwa 50-jährige Frau war am 26. Juli gegen 04.00 Uhr in ihrem Schlafzimmer im ersten Obergeschoss eines Wohngebäudes aufgewacht und hatte eine Person auf dem Balkon bemerkt. Als diese ihrer Aufforderung, den Balkon zu verlassen, keine Folge leistete, versuchte die Frau aus Angst, die gekippte Balkontür zu verschließen. Dem Täter gelang es jedoch, die Tür aufzudrücken und ins Schlafzimmer einzudringen. Nach sexuellen Übergriffen biss der Unbekannte der Frau in die Schulter und einen Arm, flüchtete dann aber aus der Wohnung. Als sich der mutmaßliche Täter Anfang August an der Garage des Anwesens zu schaffen machte und die Polizei den 24-Jährigen nach einem Notruf des Opfers in der Nähe des Wohngebäudes dingfest machen konnte, musste dieser nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt werden, da die Geschädigte den Mann nicht mit Sicherheit als Täter identifizieren konnte. Anhand der von Kriminaltechnikern am Tatort gesicherten daktyloskopischen Spuren gelang es allerdings jetzt, nach deren Auswertung beim Landeskriminalamt, den 24-Jährigen als dringend Tatverdächtigen zu überführen. Der Beschuldigte wurde deshalb am Dienstag festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hechingen dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

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