Sigmar Gabriel den Tränen nahe: Als Minister auf Abruf braucht ihn niemand mehr!

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Wird Sigmar Gabriel noch gebraucht? Dazu der NTV-Redakteur Christian Rothenberg: […] Er war Ministerpräsident, Minister, SPD-Vorsitzender, Vizekanzler, zuletzt Außenminister – aber bald ist Sigmar Gabriel nur noch einfacher Bundestagsabgeordneter. Am 24. Oktober erhielt der 58-Jährige seine Entlassungsurkunde vom Bundespräsidenten. Während der Koalitionsverhandlungen ist er noch geschäftsführend im Amt, ein Minister auf Abruf. Es ist wohl der Anfang vom Ende seiner politischen Karriere. Wie kaum ein zweiter SPD-Politiker steht Gabriel nach der Wahl vor einem tiefen Fall. Er wird nicht mehr gebraucht. […]

Die Frage, die sich stellt: wurde er jemals gebraucht und wenn ja – für was? In der Erwachsenenbildung, quasi seiner Zeit als Nichtberufspolitiker, hat er es gerade einmal zwei Jahre ausgehalten, offensichtlich war es ihm zu anstrengend mit „Pack“ oder überhaupt einmal richtig zu arbeiten. Da wurde er schon mal nicht gebraucht. In der SPD irgendwann auch nicht mehr, weil selbst die ehemalige Volkspartei ihm nur noch mit 74% zugetan war. Als SPD-Kanzlerkandidat? Das hat er selber eingesehen, dass er da nicht gebraucht wurde und hat stattdessen Mr. „Dank Europaparlament volle Taschen“ Martini Schulz (100%) den Vortritt gelassen. Wirtschaftsminister war auch nichts für den Vorzeige-Sozialdemokraten, wurden doch die größten Panzerdeals mit Saudi Arabien während seiner Amtszeit abgewickelt. Als Wahlanalytiker brauchte ihn auch niemand, schließlich sind erwiesenermaßen keine Nazis in den Bundestag eingezogen, als Sohn wurde er auch nicht gebraucht, da man sich ja lieber vom Nazi-Vater lossagt. Nun also nicht mal mehr als Minister? Wo ist denn das einstige Sprachrohr der SPD geblieben?

Er, der Berufspolitiker, über den bei NTV das Folgende zu lesen ist: Gabriel gilt als eines der größten Politiker-Talente in seiner Generation, stand sich in der Vergangenheit jedoch häufig selbst im Weg. In seiner langen politischen Laufbahn hat er noch keine Wahl gewonnen.

Was soll man da noch sagen? Außer drei Kindern hat nichts bei ihm geklappt, er ist ein Versager auf ganzer Linie?  Vielleicht gelingt es ihm als Übervater, mit 58 hat er sich ja noch einiges vorgenommen, man kann es ihm aus Mitleid wirklich nur wünschen. Ich wäre gerne mal dabei, wenn er seinem dritten Kind erklärt, was eine Zukunft ist bzw. eine gemeinsame. Ich weiß, das ist eigentlich privat, aber selbst diese Wahl wird er verlieren, wie alle anderen auch zuvor. Er wird wie Ralf Stegner nur noch aus dem Hintergrund rumeiern, ab und zu mal populistisch rumstottern, um nicht gänzlich in der Versenkung zu verschwinden. In ein, zwei Jahren wird sich niemand mehr an ihn erinnern, er war nie ein Großer, außer mit dem Mund, und ähnlich wie bei Kurt Beck werden sich die Leute irgendwann fragen: Sigmar, Sigmar wer? Was hat er uns gebracht oder als Arbeiterpartei langfristig Gutes getan?

Außer viel ausgeatmeter Luft beim Reden hat er nichts geschafft, niemand wird sich an irgendetwas Großes, außer seinem Bauch, erinnern, da er nichts in seiner ganzen Politikerkarriere geschafft hat, wodurch es den Menschen bundesweit besser ging. Nun gerät er, der ehemalige Möchtegernkanzler und Kurzzeitwirtschafts- und Außenminister in Vergessenheit, ist nur noch Minister auf Abruf, bis ein neuer festgestellt wird. Er ist nur noch eine unbedeutende Nummer. Und endlich kann man auch über ihn mit fast 60 Jahren sagen und denken: endlich mal etwas, was ihm wirklich zusteht und eine Rolle, die zu ihm gut passt.

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