„Sicherer Hafen“ für Gerettete aus „Seenot“: Marburg will Bootsmigranten aufnehmen

1057
Symbolbild – „Sea-Watch 3“

Auch Marburgs Oberbürgermeister leidet unter dem Rettungssyndrom und kennt keine Grenze für die Aufnahme von „Flüchtlingen“, die Stadt soll nun ein sicherer Hafen für aufgesammelte Einwanderungswillige sein, die im Mittelmeer aus seeuntauglichen Nussschalen aufgesammelt und mit dem NGO-Wassertaxi an die europäischen Küsten geschippert werden. Wer sich derart der Willkommenskultur verschrieben hat, der merkt nicht, dass der „sichere“ Hafen als eine Art Einladung verstanden und einen weiteren Ansturm auslösen wird.

Marburgs Steuersäckel scheint wohl prall gefüllt zu sein, um die dauerhafte Versorgung zu gewährleisten, oder haftet der OB persönlich und zahlt den Unterhalt aus eigener Tasche? Was sagen die Einwohner dazu, wurden diese überhaupt gefragt, oder wurde die Freude und Begeisterung über den vorwiegend männlichen Nachschub vorausgesetzt?

Focus Online berichtet:

Die hessische Stadt Marburg hat sich als „sicheren Hafen“ für im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge angeboten. Konkret gehe es um 32 Migranten auf dem deutschen Schiff „Sea-Watch 3“, teilte die Kommune am Donnerstag mit.

SPD-Oberbürgermeister Thomas Spies appellierte demnach in einem Brief an Bundesinnenminister Horst Seehofer, die Aufnahme der Flüchtlinge zu ermöglichen. In dem Schreiben heißt es: „Nach unserer Überzeugung und dem geltenden Recht müssen Menschen, die in Seenot geraten, gerettet werden – egal, aus welchen Gründen sie auf dem Meer sind.“

Die „Sea-Watch 3“ der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch hatte am 22. Dezember vor Libyen Migranten gerettet und ist seitdem mit 32 Menschen an Bord auf dem Meer blockiert. Weder Malta noch Italien wollen private Seenotretter in ihren Häfen anlegen lassen. Die EU-Staaten konnten sich bislang nicht auf eine Verteilung der Bootsflüchtlinge einigen.

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

7 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments