Serbe mit acht Identitäten reist mit neunten Alias nach Deutschland ein – erst im Januar abgeschoben

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Am Donnerstagmorgen (21.03.2019) nahmen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen serbischen Staatsangehörigen fest und verbrachten ihn anschließend in den Abschiebe- und Ausreisegewahrsam in Dresden.

Gegen 03:30 Uhr überprüften die Bundespolizisten auf der A17, in Fahrtrichtung Dresden, die Insassen eines grenzüberschreitenden Linienbusses. Im Rahmen der polizeilichen Befragung fiel den Beamten ein 35-Jähriger auf, welcher daraufhin einer tieferen polizeilichen Kontrolle unterzogen wurde.

Im Rahmen der tieferen Überprüfung stellte sich heraus, dass der 35-Jährige unter anderen Personalien letztmalig im Januar 2019 aus Deutschland abgeschoben wurde. Weiterhin besteht für ihn ein befristetes Einreiseverbot nach Deutschland bis zum Jahr 2021.

Der 35-Jährige wurde bisher mit neun verschiedenen Personalien polizeilich erfasst und ist bereits wegen verschiedenster Delikte (schwerer Bandendiebstahl, Wohnungseinbruchsdiebstahl, Urkundenfälschung u.a.) polizeilich in Erscheinung getreten.

Nach Vorführung beim Amtsgericht Dresden wurde der 35-Jährige zur Sicherung der Abschiebung in Haft genommen und an den Abschiebe- und Ausreisegewahrsam in Dresden überstellt.

Die Abschiebung des 35-Jährigen nach Serbien, ist in den kommenden Tagen geplant. Weiterhin muss er sich in einem gegen ihn gerichteten Verfahren, erneut wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz, verantworten.

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