Selbstbedienungsmentalität: Giffeys Rücktritt mit üppigen Übergangsgeld entlohnt

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Franziska Giffey (SPD) wird nach ihrem eingereichten Rücktritt als Bundesfamilienministerin nicht am Hungertuch nagen, dafür sorgen die Gesetzeslage zur Selbstbereicherung und die großzügige Selbstbedienung am Steuerzahlertopf. Giffey stehen für zwei Jahre maximal 221.751 Euro Übergangsgeld zu, bis zu einer möglichen Wahl zur Bürgermeisterin 57.491 Euro. Da staunt der Steuerzahler, in welchem Ausmaß sich das Parteiensystem „den Staat zur Beute“ macht und über den Normalbürgern schwebt.

Giffey ist nicht der erste Fall, zweifelhafte Doktor-Titel gab es immer wieder bei Politikern, nur die politische Aufregung bei Fällen in den Altparteien fällt eher gedämpft aus, ein bedauerlicher Ausrutscher, manche mussten auch zurücktreten.  Grundsätzlich stellt sich schon die Frage: Welche Personen eigentlich das Land regieren und ob sie überhaupt über berufliche Qualifikationen verfügen? Vielleicht sollten die Lebensläufe auch anderer Politiker genauer unter die Lupe genommen werden.

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