Seit Jahresbeginn fast 9.000 Illegale in Deutschland eingereist

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Die Bundespolizei hat in den ersten zwei Monaten dieses Jahres 8758 unerlaubte Einreisen registriert und zur Anzeige gebracht, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Behördenangaben. Demnach wurden nach Angaben der Bundespolizei mit insgesamt 3080 die meisten illegalen Grenzübertritte seit Jahresbeginn an der Grenze zu Österreich registriert. Mit 1356 registrierten illegalen Grenzübertritten liege auch die Zahl an der schweizerischen Grenze auffallend hoch. Über Flughäfen seien im Januar und Februar 1658 Menschen ohne Erlaubnis nach Deutschland gekommen. Die Zahl der tatsächlichen illegalen Einreisen dürfte noch höher liegen, heißt es in dem Bericht, denn nicht jeder Einreisende werde aufgegriffen.  Die größte Gruppe der illegal Eingereisten stellen Afghanen (742), gefolgt von Syrern (658) und Nigerianern (529). Neben der österreichischen und der schweizerischen würden auch an den übrigen Grenzen illegale Migranten aufgegriffen: Seit Jahresbeginn waren es demnach an der französischen Grenze 643 Menschen, an der tschechischen Grenze 533, an der polnischen Grenze 357, an der dänischen 315 und an der niederländischen 314. Quelle: „Die Welt“ vom 22.03.2017

Politikstube: 8.758 Illegale sind jene, die erwischt wurden, die Dunkelziffer dürfte weiter höher liegen. Die Anzeigen wegen illegaler Einreise ist das Papier nicht wert, solange die Konsequenzen ausbleiben und die Bundespolizei die Illegalen in die Erstaufnahmeeinrichtung kutschiert, die Illegalen bleiben dürfen und Sozialgeld kassieren.

Das viele Illegale über die österreichische Grenze kommen, könnte vermutlich auch daran liegen, dass die Regierung Österreichs seit Februar 2017 den Anspruch auf Grundsicherung für illegale Ausländer gestrichen hat. Das hat die Anziehungskraft Deutschlands noch erhöht.

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