Seenotrettung? Unterstützung von Schlepperbanden! Ein Gemeinderat lehnt Zuschuss für Kirchenglocken ab

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Die Kirchen gehören zu den Profiteuren der grenzen- und alternativlosen Asylpolitik, um die kontinuierliche Fortsetzung der Aufnahme von „Flüchtlingen“ zu gewährleisten, beteiligt man sich auch an den Kosten für „Seenotrettungsschiffe“ im Mittelmeer. Obwohl die Kirchen zu den großen Gewinnern der Flüchtlingskrise gehören und Kirchensteuer erhalten, ist die Raffgier nach noch mehr Geld unendlich, das zeigt das Beispiel der evangelischen Kirchengemeinde in Oberallershausen, die um Zuschüsse für neue Glocken bettelt und eine Standpauke vom Gemeinderat in Kirchdorf, Martin Endres (CSU/FW), erhalten hat.

Merkur Online berichtet:

Die evangelische Kirche in Oberallershausen braucht dringend drei neue Glocken. Um das rund 70.000-Euro-Projekt zu finanzieren, hat die evangelische Kirchengemeinde Oberallershausen die umliegenden Kommunen um finanzielle Unterstützung gebeten. So auch die Gemeinde Kirchdorf. Demnach trage die Pfarrei Oberallershausen einen Betrag von 27.000 Euro, die Diakonie 25.000 Euro und der Rest, sprich 18.000 Euro, solle über Zuschüsse der Kommunen nach der Anzahl der evangelischen Kirchenmitglieder finanziert werden. Für Kirchdorf wäre das nach diesem Schlüssel ein Zuschuss in Höhe von 2000 Euro.

Dazu Gemeinderat Martin Endres (CSU/FW):. Er würde das nicht begrüßen, weil die Kirche über genügend Vermögen verfüge. Zudem, so Endres weiter, beteilige sich die evangelische Kirche Deutschland an Erwerbskosten für Schiffe, „um noch mehr Flüchtlinge ins Land zu holen“. Wenn „die“ (evangelische Kirche) Geld für „sowas“ hätten, wetterte Endres, dann sollen sie doch bitte auch die Kosten für die Glockensanierung selbst tragen. Die Kirchenglocken hätten mit der Gemeinde Kirchdorf nichts zu tun, findet Endres. Und überhaupt: „Es gibt keine Seenotrettung“, so die Überzeugung des Gemeinderatsmitglieds. Vielmehr sieht er in der Finanzierung eines Schiffes, das Ertrinkende aus dem Meer rettet, eine Unterstützung von Schlepperbanden. „Das ist so!“, bekräftigte er nach der Gemeinderatssitzung.

Am Ende war die Mehrheit des Kirchdorfer Gremiums für eine Bezuschussung – mit den Gegenstimmen von Martin Endres und Claudia Reinmoser (FWG).

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