Seehofers Aussage zum Islam: BDK-Chef fürchtet um innere Sicherheit

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André Schulz

BDK-Chef André Schulz findet die Aussage des neuen Bundesinnen- sowie Heimatministers Horst Seehofer wenig hilfreich, diese schüre nur unnötig innergesellschaftliche Konflikte, schürt Vorurteile und könnte die innere Sicherheit gefährden, und fügte hinzu: selbstverständlich gehört der Islam zu Deutschland. Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!?  Offenbar handelt es sich bei Herrn Schulz um einen linientreuen Systemling, der sich mit Islam, Koran und Scharia noch nicht intensiv beschäftigt hat, aber dafür auf der Schleimspur um politische Parolen nachzuplappern?

Vorurteile? Dafür sorgen die Gläubigen selbst, die sich stets als Opfer betrachten und die Ungläubigen verachten, provozieren und sich aufführen, als wären sie Herrenmenschen. Konflikte? Die  Konflikte sind längst da, die Beweise dafür werden täglich geliefert, z.B. flink mit dem Messer bei der Hand oder Kopftreten. Innere Sicherheit? Stichwort offene Grenzen, jeder kommt mit oder ohne Pass herein, mehrheitlich Muslime, das Humanpaket kann irgendwann um die Ohren fliegen, so gesehen ist die innere Sicherheit seit über  zwei Jahren mehr als fragil. Also dann besser den Mund halten, damit kein Moslemterror ausbricht?

[…] Der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, sorgt sich wegen der islamkritischen Äußerungen von Bundesinnenminister Horste Seehofer (CSU) um die innere Sicherheit. Die Aussage, wonach der Islam nicht zu Deutschland gehöre, sei „nicht zielführend und sogar kontraproduktiv“, sagte Schulz dem „Handelsblatt“.

„Horst Seehofer schürt mit seiner Aussage unnötig innergesellschaftliche Konflikte und Vorurteile, die nicht zuletzt die Polizei auszubaden hat.“ Sollte die Aussage vom neuen Bundesinnenminister der Startschuss für die Diskussion um den Heimat-Begriff gewesen sein, sei das „ein Fehlstart“ gewesen. In der Islam-Debatte sei man eigentlich schon ein Stück weiter gewesen, sagte Schulz weiter. „Selbstverständlich gehört der Islam zu Deutschland und wird auch durch unser Grundgesetz geschützt“, betonte der Polizeigewerkschafter.

„Zweifler sollten einen Blick in die Geschichtsbücher werfen.“ Die heutige deutsche Kultur sei durch griechische, römische, arabisch-islamische, jüdische und christliche Einflüsse geprägt, hauptsächlich aber durch die Aufklärung, die Deutschland zu dem modernen säkularen Rechtsstaat gemacht habe, der er heute sei. „Man kann auch nicht sagen, dass Muslime zwar zu uns gehören, der Islam aber nicht – beides ist untrennbar“, betonte der BDK-Chef. (dts/17.3.2018) […]

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