Sebastian Kurz: „Falls griechische Grenze fällt, springen Balkanstaaten ein“

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Am Grenzzaun von Griechenland rütteln derzeit Zehntausende, die sich illegalen Zutritt in die EU verschaffen wollen, darunter kaum Syrer, mehrheitlich sollen es Pakistaner, Afghanen, Iraner und Afrikaner sein. Wird der Grenzschutz auf griechischer Seite gegen die teils gewalttätigen Horden halten? Darüber kann nur spekuliert werden, aber sollte der Albtraum eintreten und die griechische Grenze fallen, die Illegalen einfallen und sich auf dem Marsch gen Norden begeben, so sollen laut Sebastian Kurz die Balkanstaaten einspringen, auch Österreich will seinen Beitrag leisten, Militär und Polizei sollen die Grenze schützen.

[…] „Wenn die Europäische Union diese Menschen einreisen lässt, werden sich Millionen auf den Weg machen“, warnt Bundeskanzler Sebastian Kurz im krone.tv-Interview mit Katia Wagner vor einem Nachgeben in der aktuellen Krise. Das Wichtigste sei jetzt, „Griechenland bestmöglich zu unterstützen und als EU eine klare Message zu verbreiten“. Diese müsse sein, dass man sich nicht vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan erpressen lasse, so der ÖVP-Chef.

Was Österreichs Grenzen betrifft, sei Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bereit, diese im Falle eines erneuten Ansturms mithilfe von Polizei und Militär zu schützen, so Kurz. Dieses Vorgehen sei jedoch erst die dritte einer dreiteiligen Sicherheitskette. „Zuerst unterstützen wir Griechenland dabei, die Außengrenzen zu schützen. Falls diese fällt, werden die Balkanstaaten die Flüchtlinge am Weiterreisen hindern.“ […] Quelle: Krone.at

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