Schwere Ausschreitungen in Paris nach Tötung eines Asiaten durch Polizei

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In Paris stürmte die Polizei gestern eine Demonstration der asiatischen Gemeinde vor einer Polizeistation. Hunderte Mitglieder der asiatischen Gemeinde versammelten sich aus Protest gegen die offizielle Erklärung der Polizei, dass diese einen asiatischen Mann in Notwehr in seinem Haus erschossen hatte, die die Protestler anzweifeln. Es kam zu schweren Zusammenstößen, ein Polizeiwagen wurde in Brand gesetzt und drei Polizisten leicht verletzt. Drei Demonstranten wurden festgenommen.

Die Tochter von Shaoyo Liu, dem Mann, der am Wochenende getötet wurde, erklärte zum Vorfall: „Meine kleine Schwester hörte ein Klopfen an der Tür. Sie schaute durch den Türspion und sah zwei Männer und eine bewaffnete Frau. Mein Vater ging an die Tür mit einer Schere in der Hand, die er benutzte, um den Fisch zu bearbeiten, den er kochen wollte. Dann brach die Polizei die Tür ein und erschoss ihn.“ Die Polizei entschuldigt ihr Vorgehen damit, dass der Mann eine Schere in der Hand hatte und sie deshalb aus Selbstverteidigung handelte.

Fazit: Fisch bearbeitet man nicht mit dem Messer, sondern mit einer Schere?

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