„Schutzsuchende“ haben es nicht leicht: Keine Waschmaschine – Essen nicht gut, jeden Tag nur Brot

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 „Schutzsuchende“ haben es schon schwer, erst die beschwerliche Pilgerreise und obendrein die Verfolgung, die durch zig sichere Länder andauerte, endlich angekommen im begehrten Wunschland, zerplatzten gewisse Erwartungen wie eine Seifenblase, auch in Anbetracht der „Corona-Pandemie“.

In Hamburg fühlen sich „Flüchtlinge“ wie im Gefängnis, die Quarantäne schränkt ihre Bewegungsfreiheit außerhalb der Unterkunft ein, obendrein der Katzenjammer über die täglichen Mahlzeiten und der erhebliche Frust über fehlende Waschmaschinen.

[…] Die MOPO hat mit einer Bewohnerin der Zentralen Erstaufnahmestelle in Rahlstedt telefoniert.  Die Frau aus Ghana ist mit ihrem Baby vor einem Jahr alleine nach Hamburg gekommen. „Wir wurden negativ getestet,  aber sind immer noch hier“, sagt sie. „Die Polizei war hier und hat gesagt, wir dürfen nicht raus. Aber viele Menschen hier sind gestresst, wir fühlen uns wie in einem Gefängnis.“

Gemeinsam mit sechs weiteren Frauen und deren Babys müsse sie in einem Raum schlafen. Die Babys mit ihnen im Bett, so dass sie Angst habe, sich nachts aus Versehen auf ihr Kind zu legen. „Wir haben keine Waschmaschine und müssen mit den Händen waschen. Das Essen ist nicht gut, jeden Tag gibt es nur Brot.“ […] Mehr auf Focus Online (Archiv)

„Schutzsuchende“ haben es wirklich nicht leicht, leider sind Erstaufnahmeeinrichtungen nicht wie Vier-Sterne-Hotels eingerichtet und bieten auch kein Menü a la Carte an, diese erfüllen eher den provisorischen Zweck: ein Dach über den Kopf, beheizte Schlafräume, Nahrung und medizinische Versorgung – und dass alles kostenlos.

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