„Schulz-Hype“: Meinungsforscher zweifelt an Umfrage-Hoch für SPD

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Der Hype um Martin Schulz ist schwer nachvollziehbar, die Begeisterung für Schulz dürfte ein reiner Medienhype a la „Willkommenskultur“ sein, promotet durch geschönte Umfragen von Meinungsinstituten. „Schulz-Hype“: Man könnte es auch ein Strohfeuer nennen; es brennt lichterloh, aber nur kurz. Wenn die Menschen erst erkannt haben, was der Mann sich in Brüssel alles „geleistet“ hat in Bezug auf Deutschland, ist es mit seinem Ansehen bis zu den Wahlen schon wieder vorbei. In der Person des EU-Apparatschiks, TTIP und Ceta-Befürworters und erfolglosen Bürgermeisters findet man nichts, was Menschen außerhalb des Parteienklüngels begeistern könnte. Und so könnte der Hype um Schulz schnell verfolgen sein, Wahltag ist Zahltag, letztendlich wird im September gewählt.

Aber wie korrekt sind Insa-Umfrageergebnisse? Sind das Meinungsumfragen oder eher Meinungsmache? Der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Mentefactum, Klaus-Peter Schöppner, zweifelt an Umfragehoch der SPD.

[…] „Dass die SPD stärker wird als die Union, daran glaube ich nicht, und das halte ich auch bei der Bundestagswahl eigentlich nicht für möglich“, sagte Schöppner der „Berliner Zeitung“ vom Dienstag. Die Kompetenzwerte der SPD sprächen ebenso dagegen wie die notorische Schwäche im Süden sowie im Osten des Landes.

Nach Meinung Schöppners, der zuvor lange Jahre an der Spitze des Meinungsforschungsinstitut Emnid stand, könnten die Sozialdemokraten bei der Wahl vielleicht 26 oder 27 Prozent erzielen. „Mehr kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“

Ein am Montag veröffentlichter Insa-Meinungstrend im Auftrag der „Bild“-Zeitung sah die SPD mit ihrem neuen Kanzlerkandidaten Martin Schulz bei 31 Prozent und damit erstmals in diesem Jahrzehnt vor der Union, die nur auf 30 Prozent kam.

„Durch Nichtstun kann man nicht einen so schnellen Meinungsumschwung erreichen“, sagte Schöppner mit Blick auf den neuen SPD-Hoffnungsträger Schulz. […] Quelle: Epoch Times

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