Schüsse auf Bus? Schwedische Stadt stoppt Busverkehr in Migrantenviertel

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Symbolbild

Schweden kommt nicht zur Ruhe: In der Nacht zum Samstag wurde in der Stadt Skövde im Ortsteil Södra Ryd ein Bus angegriffen. Laut Berichten sei die Busscheibe hinter dem Busfahrer plötzlich zersprungen, meldet die Regionalzeitung „Skövde Nyheter“ laut der Webseite „Freie Zeiten“, berichtet Epoch Times. Die Polizei geht von einem Steinwurf aus, schließt aber einen Angriff mit Schusswaffen nicht aus, eine technische Untersuchung soll Aufschluss geben. Der Busfahrer wurde nicht verletzt, erlitt jedoch einen Schock.

Zu einem ähnlichen Vorfall kam es am Donnerstag auf eine andere Buslinie. Der Busverkehr durch den Ortsteil wurde nun völlig eingestellt: „Bis auf weiteres fahren keine Busse mehr. Die Einschätzung der Polizei ist in diese Entscheidung miteingeflossen“, so Jens Holmberg, der Pressesprecher des regionalen Verkehrsamtes.

Södra Ryd gilt als sogenannter Problembezirk mit Einwanderern aus der Dritten Welt. Im Ortsteil lebten in 2001 bereits 70 Prozent Einwohner mit einem Migrationshintergrund, wie Aftonbladet damals berichtete. Diese stammen vor allem aus arabischen Ländern wie Syrien und dem Irak.

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