Scholz sagt Ukraine weitere Unterstützung zu

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges weitere Unterstützung im Kampf gegen Russland zugesagt. Die Bundesrepublik habe bei ihrer Hilfe für die Ukraine erstmals überhaupt in ihrer Geschichte „Waffen in ein solches Kriegsgebiet geschickt“ und dabei „sorgfältig abwägend“ auch schweres Gerät geliefert, sagte Scholz am Sonntag laut vorab verbreitetem Redetext in einer TV-Ansprache. „Das setzen wir fort.“ Für ihn stehe fest: „Putin wird den Krieg nicht gewinnen.“

„Für mich ist dies ein 8. Mai wie kein anderer“, betonte Scholz mit Blick auf das Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Schweigen der Waffen vor 77 Jahren habe „einer Friedhofsruhe“ geglichen. „Millionen sind in ihren Städten und Dörfern, in Konzentrations- oder Vernichtungslagern ermordet worden. Deutsche haben dieses Menschheitsverbrechen verübt.“

Dass es nun wieder Krieg in Europa gebe, könne nur bedeuten, dass Deutschland Recht und Freiheit verteidige – „an der Seite der Angegriffenen“, betonte Scholz. „Wir unterstützen die Ukraine im Kampf gegen den Aggressor.“ Scholz verwies neben den Waffenlieferungen auch auf die Unterstützung der Ukraine mit nie dagewesenen Sanktionen gegen Russland und die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge.

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