Schlimmes Deutschland: Training soll „Flüchtlingen“ helfen, auf Rassismus angemessen zu reagieren

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Seit 2015 sind Millionen „Flüchtlinge“ nach Deutschland geströmt, hauptsächlich kamen junge Männer, darunter auch Kriminelle und auch jene, die an alten religiösen Normen festhalten. Das Auftreten und Gewaltpotenzial so mancher „Männer“ oder „Männer-Gruppen“ sorgt bei einem Teil der Bürger nicht gerade für Freude, eher für Abneigung, und die selbstgemachten Erfahrungen mit den kulturellen Unterschieden lösen zudem Angst aus, vor allem bei Frauen, die sich als Freiwild fühlen – in der Tat sehr schlechte Bedingungen für eine positive Entwicklung der Gesellschaft.

Mittlerweile hat sich die Stimmung in Teilen der Bevölkerung verändert, die anfängliche Euphorie ist getrübt, auch angesichts der fast täglichen Berichte über nicht so freundliche „Flüchtlinge“ und ihren Verhaltensweisen, nicht nur untereinander, auch gegenüber Deutschen oder anderen hier schon länger lebenden Zuwanderern. Also was tun, um von der Realität abzulenken und nicht auf die Sorgen der Bürger einzugehen? Einfach den Spieß umdrehen und auf die Rassismus-Karte setzen? Ein Projekt in Rheinland-Pfalz soll Flüchtlingen helfen, auf Rassismus angemessen zu reagieren und ihre Rechte wahrzunehmen. Deutschland scheint wohl ein ganz schlimmes Land zu sein, fragt sich nur, warum ausgerechnet so viele „Flüchtlinge“ hierher wollen, wo es nur so von Rassisten wimmelt.

[…] „Flüchtlinge“ sollen lernen, sich verbal zu verteidigen. „Ein Vorurteil beginnt meistens damit, dass man über andere Menschen Witze macht“, erklärt Kompetenztrainer und Ex-Polizist Ladinek. Das könne sich zu Hass entwickeln. „Vom Hass ist es nicht mehr weit bis zur Gewalt.“ Die rund zehn Teilnehmer, die im Kreis sitzen, nicken zustimmend. Sie sind unter anderem aus Syrien oder Afghanistan geflüchtet und wissen, wie es ist, selbst das Ziel von Vorurteilen zu sein.

Habib Amini kommt aus Afghanistan. Er sei seit einem Jahr in Deutschland, lebe derzeit in Rheinhessen, sagt der 31-Jährige. In seinem Job habe er schon Diskriminierung erfahren und auch privat Vorurteile erlebt. Wütend erzählt Amini von einer Begegnung mit einem Security-Mitarbeiter bei einem Konzert. Dieser habe alle Gäste ohne Probleme reingelassen, nur er sei intensiv kontrolliert worden.

In einem anderen Fall habe er einer Frau auf ihre Nachfrage gesagt, er komme aus Afghanistan. Sie habe geantwortet, er solle das keinem erzählen, weil alle Afghanen Terroristen seien. Seine Taktik bei Gesprächspartnern mit Vorurteilen: Nicht immer nur antworten, sondern auch Gegenfragen stellen, erklärt Amini. Außerdem müsse man seine Rechte kennen. Trainer Ladinek stimmt ihm zu und ergänzt: „Wenn ihr zu zweit, zu dritt seid, müsst ihr euch gegenseitig unterstützen.“ […] Weiterlesen auf Die Welt.de

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