Schlaraffenland Germoney: Zahl türkischer Asylbewerber in Deutschland sprunghaft gestiegen

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Die Zahl der Asylbewerber aus der Türkei ist in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft angestiegen. Haben diese Türken vorab einen Asylantrag in der deutschen Botschaft in Istanbul gestellt oder sind sie einfach nach Deutschland gekommen, haben hierzulande erst Asyl begehrt, umso nicht abgeschoben zu werden? Sind das tatsächlich politisch Verfolgte oder eher Erdogans fünfte Kolonne, die als getarnte U-Boote zu gegebener Zeit aktiviert werden? Über die Reformierung des deutschen Asylrechts sollte unbedingt nachgedacht werden, man könnte den Plan der Sozialdemokraten in Dänemark aufgreifen, die das Asylrecht auf „dänischem“ Boden abschaffen wollen, heißt, der Asylantrag muss außerhalb Dänemarks gestellt werden, dann erfolgt die Prüfung des Asylbegehrens und bei positivem Bescheid wird Asyl in Dänemark gewährt? So ein Asylgesetz wird es in Deutschland nie geben, aber man darf ja noch träumen.  Oder ist das auch schon verboten?

Die Zahl der Asylbewerber aus der Türkei ist in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft angestiegen. Dies geht aus Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vorliegen. Während sie in den Jahren 2013 bis 2015 jeweils deutlich unter 2000 lag, kletterte sie 2016 – dem Jahr des Putschversuchs in der Türkei – auf 5742. Im vergangenen Jahr verzeichnete das BAMF einen weiteren Schub mit insgesamt 8483 von türkischen Bürgern gestellten Asylanträgen. Davon waren 8027 Erstanträge. Die Zahl der Schutzsuchenden wird wohl auch im laufenden Jahr auf einem hohen Niveau bleiben. Mit 741 neu registrierten Asylsuchenden lag die Türkei im Januar in der Top Ten der Staatsangehörigkeiten von Asylbewerbern auf Platz vier noch vor dem Iran und Afghanistan. Nur aus Syrien, dem Irak und Nigeria kamen mehr Menschen, die in Deutschland Asyl begehren.

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