Schau Deutschland, so einfach geht das: Dänemark entzieht syrischen Flüchtlingen Aufenthaltserlaubnis

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Symbolbild

Dänemark stuft Damaskus und die umliegenden Gebiete als sicher ein, damit liegen der dänische Regierung wohl ganz andere Informationen über die Lage vor und hat damit begonnen, syrischen Flüchtlingen den Aufenthaltsstatus zu entziehen. Flüchtlingsorganisationen sehen hingegen die Sicherheitslage nach wie vor angespannt, eine Rückkehr nach Syrien könnte Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden haben.

In Damaskus leben über 1,5 Millionen Einwohner, wenn in der Stadt so viele Gefahren lauern, müssten die eigentlich alle evakuiert werden? Oder gleich ganz Syrien? Wie ist es überhaupt möglich, das syrische „Flüchtlinge“ wegen der angespannten Sicherheitslage ihre Verwandten in der Heimat besuchen, manche sogar zum Urlaub hinfliegen und andere wiederum ihren Grundbesitz inspizieren? Offenbar droht doch keine Verfolgung?

RT Deutsch:

Medienberichten zufolge wurde mindestens 189 Syrern seit letztem Sommer die Verlängerung ihres befristeten Aufenthaltsstatus verweigert. Die dänischen Behörden bezeichneten den Schritt als gerechtfertigt und beriefen sich auf einen Bericht, in dem behauptet wird, dass sich die Sicherheitslage in Teilen Syriens „deutlich verbessert“ habe. Etwa 500 Menschen aus Damaskus und Umgebung wurden einer Neubewertung bezüglich ihres Aufenthaltsstatus unterzogen.

Der Dänische Flüchtlingsrat ist nicht einverstanden mit der Entscheidung, das Gebiet um Damaskus oder andere Gebiete in Syrien als sicher für die Rückkehr von Flüchtlingen zu betrachten – die Abwesenheit von Kämpfen in einigen Gebieten bedeutet nicht, dass die Menschen sicher zurückkehren können. Weder die UN noch andere Länder halten Damaskus für sicher“, so Slente. Mehr auf RT Deutsch

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