Russische Gäste unerwünscht: Bietigheimer Restaurant löst Empörung aus

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Symbolbild

Das Restaurant „Traube“ in der baden-württembergischen Gemeinde Bietigheim hat Gäste mit russischem Paß angesichts des Kriegs zwischen Rußland und der Ukraine für unerwünscht erklärt. „Dies ist unser Beitrag, damit unsere Kinder in einem friedlichen Europa leben können“, hieß es in einem Hinweis auf der Internetseite des Gastronomiebetriebs.

Der Restaurantleitung sei bewußt, daß „der ‘normale’ russische Staatsbürger keine Schuld an dem kriminellen Handeln der russischen Regierung trägt“. Es sei jedoch an der Zeit, ein Zeichen zu setzen.

Der Vermerk sorgte in den sozialen Medien für eine Welle der Empörung. Zahlreiche Nutzer warfen der Leitung des Lokals vor, russische Bürger pauschal zu diskriminieren. Nach Shitstorm ruderte das Lokal zurück.

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Politikstube: Widerlich ist ein Teil der Gesellschaft, die sich als die Guten erachten, die aber immer mehr ihre wahre Fratze zeigen und die Ausgrenzung wieder salonfähig machen. Nun sind es russische Staatsangehörige – die angepasste Neuauflage von „Ungeimpfte sind hier unerwünscht‘.

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