„Rettungsschiff Aquarius“: Merkel besorgt über Lage Hunderter Flüchtlinge im Mittelmeer, die auf Aufnahme in Europa warten

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Italien und Malta verweigerten die Aufnahme von 629 „Bootsflüchtlingen“, die sich auf dem Rettungsschiff „Aquarius“ befinden, und nun in Spanien bald herzlich empfangen werden. Die emotionale Erpressung und der Freifahrtschein für illegale Einwanderer müssen aufhören, vor allem wenn diese systematisch mit der Parole „Humanität“ ausgenutzt wird?  Was bedeutet der „Schutz der europäischen Außengrenze“, wenn illegale Einwanderer ohne jeglichen Asyl-Anspruch aus „Seenot“ gerettet werden und mit Dauerbleiberecht in Europa belohnt werden? Die einzig vernünftige Lösung wäre, die Menschen wieder an die afrikanische Küste zurückzubringen und damit ein klares Signal zu setzen?

Aber nicht mit „Flüchtlingsmutter“ Angela, sie hat so ihre eigene Auffassung von grenzenloser und millionenfacher Barmherzigkeit und Nächstenliebe für Fremde, die die Tore nicht nur genug weit aufmachen kann, sondern auch nicht wieder schließen will. Kein Wunder, dass Merkel vehement gegen den Asyl-Masterplan von Seehofer poltert:

[…] Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist besorgt über die Situation Hunderter Flüchtlinge, die auf einem Schiff im Mittelmeer auf Aufnahme in Europa warten. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin, die Kanzlerin rufe alle Beteiligten auf, „ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden“. Deutschland sei schon lange der Auffassung, dass besonders durch die Migrationskrise belastete EU-Staaten wie Italien „nicht alleine gelassen werden dürfen“, fügte Seibert hinzu. […] Quelle: Merkur Online/11.6.2018

Die humanitäre Verantwortung könnte man noch nachvollziehen, wenn es ausschließlich um 629 Bootsflüchtlinge und das einzige Rettungsschiff gehen würde, aber dieser Mittelmeer-Shuttle-Service ist schon fast an der Tagesordnung, um „Schiffbrüchige“, die sich in nicht seetauglichen Booten  auf eine Überfahrt begeben und von vornherein klar ist, dass das Ziel nicht erreicht werden kann, aber die Schiffe der „Seenotrettung“ bereits  parat stehen, um die Überfahrt nach Europa zu sichern.

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