Reparationsforderungen: Griechenland erwägt Pfändung von deutschem Besitz

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Symbolbild

Griechenland will von Deutschland 290 Milliarden Euro an Reparationen für die im Zweiten Weltkrieg begangenen Verbrechen einfordern, das beschloss das Parlament in Athen. Offenbar benötigt Griechenland eine neue Geldbüchse, um die marode Finanzlage des Staatshaushalts aufzufrischen, um nun noch mehr Druck aufzubauen, kommt die Pfändung von deutschem Besitz in Griechenland ins Spiel, statt die Steuerschulden der griechischen Milliardäre einzutreiben. In diesem Polittheater kann man nur die Reaktion aus Berlin abwarten, ob es den eifrigen Geldgeschenkeverteilern bereits in den Fingern juckt, um Griechenland mit Milliarden doch noch zu überhäufen.

Focus Online berichtet:

Das griechische Parlament hat beschlossen, offiziell von Deutschland Reparationszahlungen für die Kriegsschäden und -verbrechen im Zweiten Weltkrieg einzufordern. Es geht einer griechischen Expertenkommission zufolge um bis zu 290 Milliarden Euro.

Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf informierte Quelle berichtet, werde derzeit von Parlamentariern und Regierungsverantwortlichen auch eine Enteignung deutscher Güter diskutiert. Das Justizministerium müsste eine solche Pfändung deutscher Vermögenswerte in Griechenland genehmigen. Auch sei Griechenland bewusst, welche Auswirkungen ein solch drastischer Schritt haben würde – er wäre eine starke Belastung für die deutsch-griechische Beziehung. Bei der Maßnahme würde es sich daher um einen letzten Schritt handeln, die Folgen für den Tourismus und die Handelsbeziehungen könnten gravierend sein. Zuvor sei geplant, dem neuen EU-Parlament die Pläne der Regierung zu präsnetieren. Auch eine Informationskampagne in Deutschland solle geschaltet werden.

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