In der Debatte um eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre hat Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf Unterstützung von Wirtschaftsexperten erhalten. „Der Vorschlag ist richtig und wichtig: Denn er hilft gegen Altersarmut und entlastet zudem die Rentenkasse, die vor dem Kollaps steht“, sagte der Ökonom Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg der „Bild“ (Dienstag). Auch die „Wirtschaftsweise“ Monika Schnitzer zeigte sich für ein höheres Renteneintrittsalter offen.
Wolf – Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall – hatte sich in einem Gespräch mit der Funke Mediengruppe für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen und dies unter anderem mit einer immer älter werdenden Gesellschaft begründet. Angesichts der demografischen Entwicklung und der Belastungen der Sozial- und Rentenkassen seien die Reserven aufgebraucht. „Stufenweise werden wir auf das Renteneintrittsalter von 70 Jahren hochgehen müssen – auch weil das Lebensalter immer weiter steigt“, erklärte Wolf. Ansonsten werde das System mittelfristig nicht mehr finanzierbar sein.
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Politikstube: Wie lange soll der deutsche Arbeitnehmer malochen, bis 70, dann folgt 75 und danach 80, während Deutschland großzügig die Renten in anderen EU-Ländern finanziert?
So leicht könnte man die Probleme des maroden Rentensystems lösen, einfach das Renteneintrittsalter erhöhen und die Beitragszahler bis zum Umfallen arbeiten lassen. Und die wahllos ins Land gelassenen Migranten, die als „Fachkräfte“ und als Einzahler/Stütze der Rentenkasse propagiert wurden, die nun vielfach dem Sozialstaat selbst auf der Tasche liegen, hat sich längst als Lebenslüge der Einwanderungslobby erwiesen.