Reiches Deutschland? Schäuble: Künftige Rentner müssen sich auf veränderte Bedingungen einstellen

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Am besten Arbeiten bis zum Sprung in die Holzkiste – dann braucht auch niemand mehr eine Rente? Das elende Rentensystem – völlig überholt, kaum bezahlbar, unsicher und malochen bis die Schwarte kracht, und das in einem der reichsten Länder der Welt. Die steigende Lebenserwartung hat leider in vielen Fällen nicht viel mit der Qualität des Lebens im Alter zu tun, die Rente fällt meist mager aus, nicht, dass das keiner gewusst hätte, schließlich wird der Rententopf seit Jahrzehnten für sachfremde Ausgaben geplündert und zweckentfremdet, also nicht verwunderlich, wenn das Rentenniveau sinkt.

Von Politikern Lösungen zu erwarten, ist definitiv zu viel verlangt, auch wissen sie oft nicht, das Geld nur einmal ausgegeben werden kann und so an anderer Stelle fehlt.  Euphorisch begrüßt die Bundesregierung seit 2015  Millionen „Flüchtlinge“, Menschen von denen abzusehen ist, dass sie zumindest in der ersten Generation die Sozialsysteme mehr kosten werden als sie ihnen einbringen. Was für die Rundumversorgung der Flüchtlinge gilt, sollte eigentlich für die Alten erst recht gelten? Leider wohl nicht,  nun werden die Bürger vorbereitet und erfahren, dass kurz vor Renteneintritt der große Schnitt kommt, offenbar sind keine rosigen Zeiten zu erwarten, oder anders ausgedrückt: Die Rente könnte noch niedriger ausfallen als jetzt – die Rente ist nicht sicher?

[…] Aus Sicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) müssen sich künftige Rentner darauf einstellen, dass sie nicht mehr zu denselben Bedingungen in den Ruhestand gehen können wie heutige Rentner.

Dies sei „angesichts der gestiegenen Lebenserwartung klar“, sagte Schäuble der Passauer Neuen Presse vom Freitag. Er wiederholte aber nicht frühere Äußerungen, wonach auf längere Sicht mit einem höheren Renteneinstiegsalter zu rechnen sei.

„Es gibt jetzt keinen Entscheidungsbedarf, bis 2030 ist bei der Rente alles geklärt“, sagte Schäuble vielmehr weiter. Es sei nicht sinnvoll, „jetzt einen theoretischen Streit darüber zu führen, was nach 2030 alles sein wird“. Dies hänge von vielen Faktoren ab, neben der Wirtschaftslage auch von der Lage auf dem Arbeitsmarkt und davon, wie viele Menschen dann in Deutschland leben. […]

Machen wir uns nichts vor, das Rentenniveau wird immer weiter sinken, zumindest für die, die schon immer hier einzahlen? Wer soll die Renten auch erwirtschaften? Wer noch zehn, zwanzig Jahre vor sich hat, wird froh sein können, wenn es bei Renteneintritt noch für einen ordentlichen Strick reicht. Im Gegenzug werden die unverschämten Diäten für Abgeordnete und Pensionen für Politiker erhöht.

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