Offenbar ist eine Schwangere der Aufforderung zur Ausreise nicht nachgekommen, sodass Polizisten die Iranerin zur Abschiebung aus einer Mainzer Klinik abholten, um sie zusammen mit ihrem ein Jahre alten Sohn nach Kroatien abzuschieben, denn dort hatte die Familie bereits einen Asylantrag gestellt. Die Abschiebung musste abgebrochen werden, da die Iranerin sich zur Wehr setzte.
Der im Juli gestellte Asylantrag in Deutschland wurde abgelehnt, es bestand kein Aufenthaltsrecht, also dann die hiesigen Gesetze mit Füßen treten und Widerstand leisten, probate Druckmittel wie Schwangerschaft nutzen, um den Aufenthalt auf Kosten der Beitrags- und Steuerzahler zu verlängern, möglichst vielleicht ein Bleiberecht zu bewirken. Aber die iranische Familie ist kein unbeschriebenes Blatt, wie der Bericht von Tag24.de vom 2.11.2018 nachfolgend zeigt:
[…] Polizisten haben in der Uniklinik Mainz eine schwangere Frau aus dem Krankenbett geholt, um sie nach Kroatien abzuschieben. Eine Klinik-Ärztin bescheinigte die Reisefähigkeit.
Wegen Schwangerschaft und Diabetes-Erkrankung wurde die Iranerin im Rettungswagen zum Flughafen Hannover gebracht. Dort sei es zu „Widerstandshandlungen“ gekommen, weshalb die Abschiebung abgebrochen wurde.
Die Mutter sollte zusammen mit ihrem ein Jahre alten Sohn entsprechend der Dublin-Regelung nach Kroatien abgeschoben werden. Dort hatte die Familie bereits einen Asylantrag gestellt, ehe sie im Mai nach Deutschland kam. Ihr hier gestellter Asylantrag wurde Ende Juli abgelehnt.
Bereits ein erster Abschiebeversuch war gescheitert, weil sich die Familie dagegen zur Wehr setzte. Der Vater kam daraufhin ins Abschiebegefängnis nach Ingelheim, wo er weiter inhaftiert ist. Die junge Mutter wurde in die benachbarte Flüchtlingsunterkunft nach Ingelheim gebracht.
Die Ausländerbehörde werde in Kontakt mit dem Integrationsministerium nun weitere Schritte prüfen, erklärte die Kreisverwaltung. […]