In der Nacht von Freitag auf Samstag, 08.06.19, kam es in einem Lokal zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, die einen größeren Polizeieinsatz zur Folge hatte. Zwei Männer müssen sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung verantworten. Einer der beiden Tatverdächtigen musste zusätzlich in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen werden.
Über den Notruf der Einsatzzentrale wurden am Freitagabend, gegen 23:15 Uhr, drei randalierende Asylbewerber in einem Schnaitseer Lokal mitgeteilt. Während insgesamt sieben Polizeistreifen anfuhren, verlagerte sich das Geschehen aus dem Lokal ins Freie. Dort warfen die Tatverdächtigen verschieden Gegenstände, u.a. Steine und einen Stuhl, auf die noch anwesenden Gäste und verletzten dabei vier Personen leicht. Beim Eintreffen der Polizeistreifen befanden sich die drei Männer bereits in einer Seitenstraße. Auf dem Weg dorthin hatten sie offensichtlich die Seitenscheibe eines abgestellten Pkw eingeschlagen und die Wohnungstür eines Anwohners beschädigt.
Als dem 19-jährigen, alkoholisierten Hauptaggressor die vorläufige Festnahme erklärten wurde, begann er erheblichen Widerstand zu leisten und dabei nach den Beamten zu spucken sowie mehrfach auf die Fahrertür des Dienstwagens einzutreten. Nachdem aufgrund des weiteren Verhaltens eine Selbstgefährdung nicht auszuschließen war, wurde er in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen. Während von den beiden weiteren Tatverdächtigen ein 21-Jähriger nach der Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte, musste ein 30-Jähriger aufgrund seiner Alkoholisierung bis zum Samstagmorgen in Gewahrsam genommen werden.