Politikwissenschaftler: FPÖ-Video-Affäre hat kaum negative Effekte für die AfD

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Nach der Veröffentlichung des Strache-Ibiza-Videos läuft die Propaganda gegen die „Rechtspopulisten“ in den Systemmedien auf Hochtouren, deutsche Politiker der Altparteien nutzen die Gunst der Stunde, um mit den „Rechtspopulisten“ – den angeblichen Demokratiefeinden – in ganz Europa abzurechnen und sich in die österreichische Politik einzumischen.  Nahezu alle Altparteien hatten in der Vergangenheit einen politischen Skandal gehabt, der offenbar in Vergessenheit geraten ist, statt sich aus der österreichischen Angelegenheit rauszuhalten und nicht mit allzu viel Dreck zu werfen, wittert man Morgenluft, um die Chancen bei der EU-Wahl zu erhöhen und die rechten Parteien in Europa zu diskreditieren. Geht die Rechnung der Anstifter und Nutznießer des Strache-Ibiza-Videos auf oder entwickeln sich die Machenschaften zum Rohrkrepierer?

Rheinische Post berichtet:

Die Videoaffäre der österreichischen FPÖ wird für die deutsche AfD bei der Europawahl kaum negative Auswirkungen haben. Das sagte der Bonner Politikwissenschaftler Frank Decker der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Man sollte den Effekt der FPÖ-Affäre nicht überschätzen“, sagte Decker. „Rechtspopulistische Protestparteien werden vor allem als Dagegen-Parteien gewählt und nicht, weil sie ein überzeugendes Erscheinungsbild bieten oder eine bessere Regierungsalternative versprechen“, sagte Decker. Die AfD werde trotz der FPÖ-Affäre ein zweistelliges Ergebnis bei der Europawahl erzielen, so seine Prognose.

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