Plenk verlässt AfD-Fraktion – Protschka (AfD): Möglich, dass Plenk von der CSU in die AfD eingeschleust wurde

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Markus Plenk

Bayerns AfD-Landtagsfraktionschef Markus Plenk will kommende Woche aus der AfD austreten und einen Mitgliedsantrag bei der CSU stellen, um seine politische Karriere fortzusetzen. Als Grund für die Abkehr nannte Plenk, dass die AfD im Kern eine fremdenfeindliche und extremistische Partei sei,  also die üblichen Standardbehauptungen ohne Argumente, die die Leitmedien gerne hören und die Altparteien bejubeln wollen.

Markus Plenk entdeckt jetzt den „Rechtsdrall“, den er vor der Bayern-Wahl ausblendete oder nicht bemerken wollte, will aber nun seinen Irrtum korrigieren, vor allem heftig nachtreten gegen die AfD und seinen Austritt aus dieser Partei groß in den Leitmedienblättern inszenieren. Die Maske von Plenk ist endgültig gefallen, und vielleicht war er von Anfang an ein U-Boot – eingeschleust als „Agent Provokateur“?

[…] Am Freitag verkündete Plenk seine Abkehr von der AfD. Er werde sein „Amt als Fraktionsvorsitzender der AfD im Bayerischen Landtag kommende Woche niederlegen und aus der AfD-Landtagsfraktion austreten“, heißt es in einer Erklärung, die WELT vorliegt. Als Grund nannte er die Radikalität der Partei. „Ich habe es satt, die bürgerliche Fassade einer im Kern fremdenfeindlichen und extremistischen Partei zu sein“. Stattdessen wolle er nun einen Mitgliedsantrag bei der CSU stellen, um weiterhin politisch aktiv zu sein.

Fraktionschefin Ebner-Steiner  erklärte: Sie habe den Austritt Plenks „schon länger“ vermutet. „Reisende soll man nicht aufhalten.“ Sie warnte aber: „Wenn er nun das Landtagsmandat, das er der AfD und seinen Wählern verdankt, nicht zurückgibt, sondern zur CSU mitnimmt, dann spricht das für sich.“

Markus Bayerbach, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion, erklärte: „Es sieht für mich nach beleidigter Leberwurst aus. Dass er gesagt hat, die ganze Fraktion sei rechts, empfinde ich als extrem beleidigend. Diese pauschale Verunglimpfung ist unter der Gürtellinie.“

Stephan Protschka, Beisitzer im Bundesvorstand der AfD und Bundestagsabgeordneter aus dem niederbayerischen Dingolfing, erklärte: Plenks Begründungen seien „fadenscheinig“. – „Ich halte es für möglich, dass Plenk von der CSU in die AfD eingeschleust wurde. Wie sonst lässt sich erklären, dass er sofort bekundet hat, er wolle nun in die CSU eintreten?“ Es sei „offensichtlich“ darum gegangen, „die Fraktion auszuspionieren und uns kurz vor der Europawahl zu schaden“. Dies sei eine „ganz miese“ Taktik. […] Quelle: Welt.de

Es würde so manchen Bürger nicht wundern, dass die AfD infiltriert wurde und sich noch weitere U-Boote in der AfD befinden, die die Partei zersetzen sollen und womöglich noch kurz vor den Wahlen in Ostdeutschland bzw. der EU-Wahl plötzlich auftauchen?

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