Paris: Anwohner drohen mit Hungerstreik gegen zeltende „Flüchtlinge“

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Im 10. Arrondissement von Paris schlafen Hunderte von Flüchtlingen auf den Straßen. Die Anwohner drohen in den Hungerstreik zu treten, sollte das Problem nicht bald gelöst sein. Frauen würden belästigt und Schlägereien seien an der Tagesordnung.

Mehrere Räumungsaktionen der Polizei im 10. Arrondissement von Paris nahe Chapelle blieben bisher erfolglos. Zwei Jahre lang hatten die Behörden versucht, die Zelte zu entfernen und die Menschen vom Schlafen auf Gehwegen und in Grünanlagen abzubringen. Die Geflüchteten kehrten immer wieder zurück. Das nahe gelegene Flüchtlingszentrum sei wie ein Magnet für die Flüchtlinge, so die Anwohner.

Pierre Vuarin, der Sprecher einer Anwohnervereinigung, schildert die Situation:  Der Gehweg ist manchmal getränkt von Urin und die Straßen werden nicht täglich gereinigt. Manche Menschen haben ihre Wohnungen zu Spottpreisen verkauft und andere haben Nervenzusammenbrüche erlitten.

Die Ankündigung des Hungerstreiks fand sich in einem Schreiben an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. In dessen Antwortschreiben hieß es, man sei sich der „Probleme des Zusammenlebens“ bewusst. Die Zuständigkeit zur Lösung des Problems läge beim Innenministerium. Quelle: RT Deutsch

Video nur in englischer Version:










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