Panik auf der SPD-Titanic? Schulz entdeckt Wahlkampfthema „Flüchtlingskrise“ und warnt vor Wiederholung

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Martin Schulz klammert sich an den letzten Strohhalm und versucht sich als Trittbrettfahrer, um im Kanzler-Rennen noch wahrgenommen zu werden, da es mit dem Wahlkampfthema „Gerechtigkeit für alle“ nicht so recht geklappt hat. Es gibt wohl kaum ein Thema im Wahlkampf, das so unpopulär ist wie die Flüchtlingsfrage, aber nun hat Martin Schulz für sich das Flüchtlingsthema entdeckt, man darf aber bezweifeln, dass er damit Wählerstimmen gewinnt. Schulz sprach noch im Juni 2016, damals noch EU-Parlamentspräsident: „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold“.

Martin Schulz,  einer der größten Befürworter von Merkels Flüchtlingspolitik und dem Öffnen der Grenzen, zudem hat die SPD Merkels Flüchtlingspolitik von Anfang an mitgetragen und gegen jeden Kritiker verteidigt. Die Regierungsparteien nebst kaum vorhandener Opposition haben sich überschlagen in ihren Willkommens-Bekundungen. Ist die SPD nicht ein Teil der Regierung? Die SPD hatte genug Zeit gehabt, um Lösungen konsequent zu finden und umzusetzen. Wer soll dieses wahlkampftaktische Geschwätz jetzt noch glauben?

Schulz versteht genauso wenig wie Merkel, dass die  sicherheitspolitisch gefährliche Grenzöffnung Deutschland in den Abgrund bringen kann.

[…] SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat vor einer Wiederholung der Flüchtlingskrise gewarnt. 2015 seien über eine Million Flüchtlinge weitgehend unkontrolliert nach Deutschland gekommen, sagte Schulz der „Bild am Sonntag“.

Damals habe Kanzlerin Angela Merkel die Grenzen nach Österreich geöffnet – „aus gut gemeinten humanitären Gründen, aber leider ohne Absprache mit unseren Partnern in Europa. Wenn wir jetzt nicht handeln, droht sich die Situation zu wiederholen.“

Die Lage sei „hochbrisant“. Dem Bericht nach will Schulz die Flüchtlingssituation zum Wahlkampfthema machen: „Wer auf Zeit spielt und versucht, das Thema bis zur Bundestagswahl zu ignorieren, verhält sich zynisch.“ […] Quelle: Die Welt

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