Garmisch-Partenkirchen: Bosnier begrapscht Joggerin, verfolgt sie und hält sie fest – sie kann verletzt entkommen

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GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am Mittwochabend, 5. Juli 2017, wurde eine junge Frau beim Joggen von einem Unbekannten belästigt, betatscht und bei einer körperlichen Attacke auch verletzt. Den ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei gelang es bereits am Tag darauf, den Täter zu ermitteln und festzunehmen. Der Mann (28) gestand die Tat.

Eine 24 Jahre alte Frau war am Mittwochabend in Garmisch-Partenkirchen beim Joggen unterwegs. Wie die Frau später angab, kam ihr gegen 21.30 Uhr ein Skateboardfahrer entgegen, als sie gerade auf dem Rießerseefußweg zwischen Hausberg und Kreuzeckbahn entlanglief. Der Mann drehte um, folgte ihr und holte sie ein. In schlechtem Englisch sprach der Unbekannte die 24-Jährige zunächst an, wurde plötzlich zudringlich, betatschte und umarmte die Geschädigte. Die Frau konnte sich zunächst befreien und lief in Richtung Kreuzeckbahn davon. Auf Höhe des Bahnübergangs zum Rießerseefußweg wurde sie aber von ihrem Verfolger wieder eingeholt und festgehalten. Bei ihrem erneuten Fluchtversuch fiel sie über ein Geländer und verletzte sich dabei leicht. Als die 24-Jährige laut um Hilfe rief, flüchtete der Angreifer vom Tatort. Die Untersuchungen in dem Fall wurden von der Kripo Garmisch-Partenkirchen übernommen. Und bereits am heutigen Donnerstagmittag, also weniger als einen Tag nach der Tat, gelang es der Kripo, den Täter festzunehmen. Der Mann, ein 28 Jahre alter bosnisch-herzegowinischer Staatsangehöriger, wurde in Tatortnähe angetroffen. Bei der anschließenden Vernehmung räumte er die Tat ein, gegen ihn wird wegen sexueller Nötigung ermittelt. Die Staatsanwaltschaft wird prüfen, ob gegen den 28-Jährigen ein Haftantrag gestellt wird.

Unglaublich: Kinderpornographische Darknet-Plattform „ELYSIUM“ hatte 87.000 Mitglieder

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Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt haben in den vergangenen fünf Wochen in einem umfangreichen Ermittlungskomplex wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der bandenmäßigen Verbreitung von kinderpornographischen Schriften mehrere mutmaßliche Verantwortliche und Mitglieder einer großen kinderpornographischen Darknet-Plattform festgenommen und die Plattform abgeschaltet.

Die als Forum aufgebaute kinderpornographische Plattform mit der Bezeichnung „ELYSIUM“ bestand seit Ende des Jahres 2016. Sie war ausschließlich über das sogenannte Darknet zu erreichen und zählte zuletzt mehr als 87.000 Mitglieder. Die Plattform war international ausgerichtet und diente einem weltweiten Austausch von Kinderpornographie durch Plattform-Mitglieder sowie für Verabredungen zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Sie verfügte über Chatbereiche in deutscher, englischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache. Unter den von den Mitgliedern der Plattform ausgetauschten kinderpornographischen Bild- und Videodateien waren Aufnahmen schwersten sexuellen Missbrauchs von Kindern, darunter auch von Kleinstkindern, und Darstellungen sexueller Gewalthandlungen gegen Kinder.

Der nach mehrmonatigen aufwendigen Ermittlungen identifizierte Hauptbeschuldigte, ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, steht in Verdacht, seit November 2016 als Administrator den Betrieb der kinderpornographischen Plattform mit der Bezeichnung „ELYSIUM“ übernommen zu haben. In dieser Funktion soll der Beschuldigte maßgeblich für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur der Plattform, die ausschließlich unter Verwendung des TOR-Browsers aufrufbar war, verantwortlich gewesen sein. Der 39-jährige Beschuldigte konnte am 12.06.2017, nach einer Durchsuchung seiner Wohnung, festgenommen werden. Er befindet sich aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Gießen wegen des dringenden Tatverdachts der Verbreitung von kinderpornographischen Schriften seit dem 13.06.2017 in Untersuchungshaft.

Die kinderpornographische Plattform „ELYSIUM“ wurde im Anschluss an die Durchsuchungsmaßnahme, nach Beschlagnahme des Servers der Plattform, umgehend abgeschaltet. Auf die Webseite der Plattform wurde ein Sicherstellungsbanner hochgeladen.

Gegen einen weiteren Beschuldigten, einen 61-Jährigen aus dem Landkreis Landsberg am Lech, besteht der Verdacht der bandenmäßigen Verbreitung kinderpornographischer Schriften, des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in drei Fällen und der Herstellung kinderpornographischer Schriften. Er soll unter anderem als Graphiker für das Erscheinungsbild der kinderpornographischen Plattform verantwortlich gewesen sein. In drei Fällen wird ihm der sexuelle Missbrauch zweier Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren vorgeworfen. Bei den Opfern handelt es sich um die Kinder eines österreichischen Forenmitglieds. Dieser Beschuldigte konnte bereits am 18.05.2017, nach Durchsuchung seiner Wohnung, festgenommen werden und befindet sich seit dem 19.05.2017 aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Gießen in Untersuchungshaft.

Ein weiterer Beschuldigter, ein 56-Jähriger aus dem Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, konnte am 08.06.2017, nach Durchsuchung seiner Wohnung, festgenommen werden und befindet sich aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Gießen wegen dringenden Tatverdachts der Verbreitung von kinderpornographischen Schriften seit dem 09.06.2017 in Untersuchungshaft. Der 56-Jährige soll als sogenannter „Moderator“ die Foren der Plattform betreut haben und für die Eröffnung von Chats auf der kinderpornographischen Plattform verantwortlich gewesen sein.

Aufgrund der Bezüge in die Republik Österreich erfolgten in dem Ermittlungskomplex weitere international koordinierte operative Maßnahmen, die von der Europäischen Polizeibehörde EUROPOL unterstützt wurden. Am 16.05.2017 nahmen das Landeskriminalamt Wien und das Bundeskriminalamt Österreich, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien, einen 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Dieser steht in Verdacht, sich auf der kinderpornographischen Plattform „ELYSIUM“ an der Verbreitung kinderpornographischer Schriften beteiligt zu haben, seine beiden Kinder über Jahre hinweg schwer sexuell missbraucht und dem deutschen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Landsberg am Lech – in den oben genannten drei Fällen – zum sexuellen Missbrauch zur Verfügung gestellt zu haben. Darüber hinaus soll er auch einem 40-jährigen österreichischen Staatsangehörigen in mehreren Fällen den Missbrauch seiner beiden Kinder ermöglicht haben. Der 40-jährige Tatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien am 18.05.2017 festgenommen. Beide österreichischen Tatverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft. Der Kontakt der Tatverdächtigen kam über die kinderpornographische Plattform „ELYSIUM“ zustande.

Gegen zwei weitere deutsche Mitglieder der kinderpornographischen Plattform „ELYSIUM“, einen 41-Jährigen aus Berlin und einen 40-Jährigen aus Dresden, führen die Staatsanwaltschaften in Berlin und in Dresden weitere Ermittlungsverfahren, die durch die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main an diese beiden – örtlich zuständigen – Staatsanwaltschaften abgegeben wurden. Auch diese beiden Beschuldigten befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.

Gegen weitere Mitglieder der kinderpornographischen Plattform im Inland sowie im europäischen und außereuropäischen Ausland laufen derzeit noch internationale Ermittlungen. Aufgrund der europaweiten Dimension der Ermittlungen unterstützte die europäische Polizeibehörde EUROPOL mit der Analyse, Koordination und dem Austausch operativer Informationen. Weitere beteiligte Länder bei den internationalen Ermittlungen waren neben Österreich unter anderem Italien, Neuseeland und Australien. Länderübergreifend konnten bislang insgesamt 14 Tatverdächtige festgenommen werden, wobei bei zwölf Beschuldigten der Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern besteht.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt bedanken sich bei der Staatsanwaltschaft Wien, dem Bundeskriminalamt Österreich, dem Landeskriminalamt Wien, der europäischen Polizeibehörde Europol, den ausländischen Partnern und den beteiligten Polizeibehörden der Bundesländer für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Und das war erst der Auftakt – Massive Ausschreitungen bei G20-Protesten in Hamburg

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Die Proteste gestern Abend in Hamburg gegen den heute beginnenden G20-Gipfel sind in massiver Gewalt ausgeartet. „So eine Art der Gewaltexplosion habe ich so noch nicht erlebt“, erklärt Sprecher der Hamburger Polizei, Timo Zill. Auch er selbst wurde tätlich angegriffen. In verschiedenen Gebieten Hamburgs kam es zu schweren Unruhen.

Die Polizisten standen unter „Dauerbeschuss“ – Demonstranten warfen in großen Mengen Flaschen, Steine und weitere Dinge auf die Einsatzkräfte. 76 Polizisten wurden verletzt, fünf davon mussten ins Krankenhaus. Piloten eines Polizeihubschraubers wurden aus der Protestmenge mit einem Laser geblendet. Sie erlitten Augenverletzungen und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Eine Anzahl der verletzten Protestler liegt nicht vor. Die Polizei wiederum setzte Schlagstöcke, Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestler ein. Besonders die rund 1.000 vermummten Autonomen suchten immer wieder die Konfrontation und griffen die Einsatzkräfte an. In mehreren Straßen wurden diverse Ladenfenster eingeschlagen. Hinzu kamen Dutzende Sachbeschädigungen. Auch heute morgen kommt es bereits wieder zu Protesten und Ausschreitungen. Besonders in Altona eskaliert es. Hier wurden bereits mehrere Pkw angezündet. Außerdem wird das Polizeirevier in Altona „von Gewalttätern angegriffen“.

„Flüchtlinge“ leben im Schloss Aub – Jetzt bekommen sie ein Grundstück zum Gärtnern

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Symbolbild

So manche Asylbewerber werden in Deutschland fürstlich untergebracht, wie z.B. im Auber Schloss. Wie viele Goldstücke in der Asyl-Gemeinschaftsunterkunft im Auber Schloss wohnen, geht aus dem Artikel von Main Post nicht hervor, aber bestimmt wurden bereits Ansichtskarten oder Fotos auf dem Smartphone in die Heimat gesendet, um den lieben Verwandten die neue Residenz zu zeigen, die sich dann sofort ins gelobte Land aufmachen. Das Zauberwort heißt Willkommenskultur, zum Willkommens-Paket gehört auch die Freizeitgestaltung, wie z.B. Gärtnern, dazu braucht man allerdings ein Grundstück und so ein Terrain stellt die Stadt Aub kostenlos zur Verfügung.

[…] Der Helferkreis für die Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft im Auber Schloss und der Kulturverein Ars Musica haben an die Stadt Aub den Antrag gerichtet, für die Asylsuchenden ein städtisches Grundstück bereitzustellen, das die Bewohner selbst bewirtschaften können. In einem Garten könnten sich die Heimbewohner beschäftigen und in Eigenregie dort etwas anbauen.

Bürgermeister Robert Melber hat sich im Vorfeld zur Stadtratsitzung dazu Gedanken gemacht und an den Garten eines leerstehenden städtischen Gebäudes am Luisentörchen, westlich der Stadtmauer gelegen, gedacht. Dieser Garten liegt seit Jahren brach und ist schon recht verwildert, das Gebäude steht ebenfalls seit vielen Jahren leer. Lediglich der Zaun um das Grundstück wurde vor einigen Jahren vom städtischen Bauhof erneuert.

Melber schlug dem Stadtrat vor, das Grundstück dem Verein Ars Musica kostenlos zu überlassen. Die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft könnten sich dann dort beschäftigen, den verwilderten Garten wieder in Ordnung bringen und das Grundstück bewirtschaften. Auch das Gebäude könnten sie wieder herrichten. Der Stadtrat stimmte einstimmig zu, Ars Musica das Grundstück für fünf Jahre kostenlos zu überlassen. […] Quelle: Main Post

Straßenschlachten in Hamburg: Neue Gewalteskalation während G20-Protesten

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Polizei und G-20-Gegner liefern sich stundenlange Straßenschlachten. Flaschen fliegen, Wasserwerfer sind im Großeinsatz.

Italien überfordert: Deutschland will mehr „Flüchtlinge“ aus Italien aufnehmen

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Symbolbild Bootsflüchtlinge

Man kann eigentlich nur noch mit den Kopf schütteln, die Jammerei Italiens mündet in deutschem Nachgeben, das Aufnahme-Kontingent wird aufgestockt, zusätzlich zu den monatlichen 500 sollen noch weitere 250, also insgesamt 750 Migranten aus Italien aufgenommen werden.  Dass die Zahl so gering ist, ist wohl dem Bundeswahljahr geschuldet. Geschafft haben die „Flüchtlinge“ es schon nach Italien, müssen dann etwas warten oder illegale Schlepper zur Weiterreise bemühen. Aber hoffentlich kommt es nicht zu ähnlichen „Missverständnissen“ wie im Jahr 2015 und es könnten wesentlich mehr Leute kommen, als 750 im Monat. Wie lange soll das eigentlich so weitergehen?

[…] Deutschland will Italien 250 Migranten pro Monat zusätzlich abnehmen. Nach Angaben des Staatsministers im Auswärtigen Amt, Michael Roth, soll das Kontingent von bereits 500 pro Monat um 50 Prozent auf 750 aufgestockt werden. „Deutschland ist das Land, was die meisten Geflüchteten aufgenommen hat, und wir sind jetzt im Gespräch mit den Italienern, noch mehr zu tun“, sagte Roth im Anschluss an eine internationale Migrationskonferenz in Rom.

In Italien sind in diesem Jahr bereits mehr als 85.000 Migranten angekommen. Deutschland will die Regierung in Rom auch mit mehr Geld unterstützen. Roth zufolge will die Bundesregierung eine Million Euro zusätzlich zur Bewältigung der Flüchtlingskrise bereitstellen, sowie vier Millionen der Internationalen Organisation für Migration für deren Engagement in Marokko und Tunesien zusagen. […] Quelle: Zeit Online

Asyl-Irrsinn: Abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria überfällt vier Frauen

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Symbolbild

Ein abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria, der offenbar der Gruppe stumpfer Goldstücke mit schwachen Lichtschein angehört, steht im Verdacht, vier Frauen überfallen zu haben. Für den Gast aus Afrika verläuft der Aufenthalt in Deutschland nicht optimal, erst die Ablehnung des Asylantrags und dann die Enttäuschung darüber, dass die bedingungslose Willkommenskultur nicht immer den Tatsachen entspricht und vor allem die „geballte Manneskraft“ aus fremden Ländern bei hiesigen Frauen keine Zustimmung findet.

[…] Ebersberg – Der 20-jährige abgelehnte Asylbewerber aus Nigeria steht im dringenden Verdacht, insgesamt vier junge Frauen im Alter zwischen 20 und 33 Jahren auf ihrem Nachhauseweg von der S-Bahn überfallen zu haben. Die Taten ereigneten sich im Zeitraum von 11. Juni bis 1. Juli 2017 jeweils nach Mitternacht. Die Tatorte lagen zwei Mal in Poing und je ein Mal in Kirchseeon und Altenerding. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass der Mann für einen weiteren Raub in Feldkirchen verantwortlich sein könnte.

Mit einem Messer bewaffnet raubte der Nigerianer bei allen Taten die teilweise hochwertigen Mobiltelefone der Frauen, in einem Fall auch einen kleineren Bargeldbetrag. In zwei Fällen kam es während der Raubhandlung zudem zu versuchten sexuellen Übergriffen.

Der Beschuldigte wurde am  Dienstag dem Haftrichter vorgeführt, der gegen den Tatverdächtigen die Untersuchungshaft anordnete. Er wurde daraufhin in eine bayerische Haftanstalt überstellt. Die weiteren Ermittlungen der Kripo dauern an. […] Quelle: Merkur Online

Abschiebung von „Flüchtlingen“ verhindert, weil ihnen in Italien der „Tod“ droht

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Am Mittwoch demonstrierten 80 „Flüchtlinge“ gegen die Abschiebung nach Italien, angeblich seien sie im beliebten Urlaubsland der Deutschen vor dem Tod geflüchtet. Vermutlich sind diese  „Flüchtlinge“  mit dem Migrantenfährdienst übers Mittelmeer nach Italien gelangt, dann sichere Länder wie Österreich oder die Schweiz bereist und schließlich illegal in Deutschland eingereist. Sie haben sich also das Land mit der optimalen Versorgung ausgesucht, sozusagen an den gedeckten Tisch mit irgendwelchen Ausreden gesetzt. Sie sind aus finanziellen Gründen in Deutschland und nicht aus Schutzgründen, ansonsten hätten sie sicherlich in einem der Nachbarländer ihres Herkunftslandes um vorübergehendes Asyl gebeten.

[…] In Wupertal-Heckinghausen und vor dem Rathaus in Barmen demonstrierten am Mittwochmorgen (5. Juli 2017) 80 Geflüchtete gegen Abschiebung nach Italien. Mit der angemeldeten Demo verzögerten die Teilnehmer den geplanten Transport, bis er scheiterte. Der für den Transport bereitgestellte Bus fuhr unter dem Jubel der Demonstranten wieder leer ab.

Die Bezirksregierung wollte 38 Personen aus der Landesunterkunft zunächst nach Ratingen verlegen, erläuterte ein Behördensprecher auf Anfrage. Die Betroffenen hätten europäischen Boden erstmals in anderen Staaten betreten und würden deshalb dorthin zurück gebracht – überwiegend nach Italien. Es werde so schnell wie möglich ein neuer Bus gebucht.

Vorerst machten die Demonstranten allerdings klar: „Vor dem Tod in Italien sind wir geflüchtet“ – „Keine Deportationen!“ und: „Vereint gegen kolonialistische Ungerechtigkeit!“. Beim Umzug riefen sie auf Französisch: „Vive les Sans-Papiers!“ – Lang leben die Flüchtlinge.

Ein türkischer Nachbar erklärte: „Die kriegen das alles geschenkt! Wenn ich meine Arbeit verliere, bekomme ich nichts!“

Die nächste Demonstration ist für Samstag (8. Juli 2017) unter dem Motto „Solidarität gegen Abschiebung an“ angekündigt. […] Wuppertaler Rundschau