Osteuropäer prügeln und treten auf Rettungssanitäter ein – versuchen Zigarette auf seinem Kopf auszudrücken

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Symbolbild

Bonn: Bein einem Rettungseinsatz in den späten Abendstunden des 12.02.2018 bei einer größeren Karnevalsfeier in Swisttal wurde ein 23-jähriger Rettungssanitäter von bislang unbekannten Personen attackiert und verletzt: Gegen 22:20 Uhr traf die Besatzung eines Rettungswagens an einer Schule auf dem Blütenweg ein, um einen Partyteilnehmer zu versorgen. Als der 23-jährige Sanitäter mit dem Patienten auf dem Weg zum Rettungswagen war, wurde er von mehreren Unbekannten, die mit dem Rettungseinsatz nicht zu tun hatten, bedrängt und attackiert: Nach den bisherigen Ermittlungen versuchten die Unbekannten zunächst, dem 23-Jährigen eine brennende Zigarette an den Kopfbereich zu drücken – im weiteren Verlauf wurde er geschubst und geschlagen. Als der Sanitäter in dem Gerangel auf den Boden gestürzt war, traten die Unbekannten noch auf ihn ein und liefen dann in Richtung „Höhenring“ davon. Der verletzte 23-Jährige wurde von einer weiteren Rettungswagenbesatzung vor Ort versorgt und mit Verletzungen im Oberkörper- und Kopfbereich zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Patient des ursprünglichen Rettungseinsatzes wurde ebenfalls entsprechend versorgt. Die von der alarmierten Polizei eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Festnahme der Unbekannten, zu denen auf der Grundlage von Zeugenangaben die nachfolgenden Beschreibungsmerkmale vorliegen:

Vier männliche Person sprachen mit osteuropäischem Akzent waren n i c h t kostümiert Haupttäter: ca. 23 Jahre alt schmale Statur Bartträger

Möglicherweise hielten sich die Beschuldigten zusammen mit zwei weiblichen Personen noch eine kurze Zeit an einer nahegelegenen Bushaltestelle auf. Das zuständige Kriminalkommissariat hat die weitergehenden Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Mögliche Zeugen, die Beobachtungen zum Tatablauf gemacht haben oder Angaben zu Identität und Aufenthaltsort der vier Beschuldigten machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummern 0228-150 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen.

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