Organspende – Lauterbach fordert erneuten Anlauf über Widerspruchslösung abzustimmen

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Weil die Zahl der Organspenden rückläufig sei, möchte der Bundesgesundheitsminister nun einen erneuten Anlauf starten, um die sogenannte Widerspruchslösung einzuführen. Heißt: Wer nicht widersprochen hat, darf automatisch nach seinem Tod ausgeweidet werden.

„Das geltende Gesetz ist gescheitert“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Er fordert daher, der Bundestag solle einen erneuten Anlauf nehmen, über die Widerspruchslösung abzustimmen. Diesen neuerlichen Vorstoß begründet Lauterbach ebenso wie Rahmel damit, dass angeblich viele Menschen zwar zur Organspende bereit seien, dies aber nicht dokumentieren würden.

Eine Debatte darüber gab es bereits im Bundestag, die Reform scheiterte im Januar 2020. Lauterbach und der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn galten als Befürworter dieser Neuregelung.

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