Österreichs Innenminister zu IS-Debatte: „Lassen keine tickenden Zeitbomben in unser Land“

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Symbolbild

In Deutschland wird emsig über die Rückholung von IS-Kämpfer debattiert, mehrere Politiker fordern, sie hier vor Gericht zu stellen. In Österreich findet eine ähnliche Diskussion statt, nun hat Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) zu dem Problem IS-Rückkehrer im Interview mit der „Kronen Zeitung“ Stellung bezogen:

„Wir haben bereits genug derartige Problemfälle bei uns“, hält es Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) für „inakzeptabel“, nun gefangene IS-Mittäter mit österreichischer Staatsbürgerschaft wieder im Land aufzunehmen. Das gelte auch für die Frauen der Terroristen.

„30 bis 60 Personen könnten aus der Kriegsregion auch zurück nach Österreich reisen wollen“, zitiert Innenminister Kickl aus den Analysen seiner Experten. Und er sagt: „Die sind dort freiwillig hingefahren, kämpfen dann monatelang für eine Terrororganisation, werden angeschossen – und wollen dann zurück in das Gesundheitssystem eines Staates, den sie zerstören wollen.“

Der Minister ist bei dem Thema der Terror-Rückkehrer für eine klare Linie: „Der Schutz der eigenen Bevölkerung hat die höchste Priorität. Es ist deshalb inakzeptabel, diese tickenden Zeitbomben wieder in Österreich aufzunehmen.“ Und: „Wir haben doch selbst schon ausreichend viele derartige Problemfälle im Land.“ Schon diese Gefährder wären schwer zu überwachen. Weiterlesen auf Krone.at

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