Drei Schutzsuchende, zwei aus Nordafrika und einer aus Westafrika, waren mit der Konsequenz des Schwarzfahrens überhaupt nicht einverstanden. Die Drei von der Asyl-Tankstelle mussten tatsächlich den Zug der Lokalbahn verlassen, missmutig kam das Trio der Aufforderung nach, erbost über den intoleranten Umgang mit Gästen und das persönlich empfundene Unrecht, wurde sogleich die Vergeltung eingeleitet, sozusagen ein Denkzettel für nicht bevorzugte Behandlung.
Kronen Zeitung berichtet:
Ein 27-jähriger marokkanischer Asylwerber, ein 33-jähriger algerischer Asylwerber und ein 20-jähriger gambischer Asylwerber – alle drei aus dem oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck – fuhren mit der Lokalbahn von Vöcklamarkt nach St. Georgen im Attergau. Bei einer Fahrscheinkontrolle stellte der Schaffner fest, dass alle drei Asylwerber keine Fahrkarte besaßen, weshalb sie bei der nächsten Haltestelle aufgefordert wurden, den Triebwagen zu verlassen.
Dieser Aufforderung kam das Trio nur sehr widerwillig nach. Bei der Rückfahrt von St. Georgen nach Vöcklamarkt beobachteten der Triebwagenführer und der Schaffner die drei Asylwerber im Bereich der Haltestelle Walsberg in der Gemeinde Berg im Attergau, wie sie entlang den Gleise der Lokalbahn in Richtung St. Georgen marschierten. Weiterlesen