Ob das stimmt? Dank der Zuwanderer sind Krankenkassen-Beiträge niedriger

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Das sind mal wieder gute Nachrichten, allerdings im Sinne der Schönfärberei: Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet, ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher, das belegen die Zahlen der Techniker Krankenkasse (TK). Am Ende kommt die Auflösung der Milchmädchenrechnung, keine Daten gibt es für die Flüchtlinge, also der größte Teil der Zuwanderung wurde gar nicht erfasst, denn während des Asylverfahrens tragen die Kosten die Sozialämter zu 100 Prozent und danach überproportional die Kasse des Bundes, mit sagenhaften 100 Euro im Monat, und dass bei den psychischen und vielen weiteren Erkrankungen, Operationen, Sanierung der Kauleiste etc. Und wer füllt die Kassen der Sozialämter und des Bundes?

[…] Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung der 73 Millionen gesetzlich Krankenversicherten höher. „Die Zuwanderung seit 2012 bedeutet für die Gesetzliche Krankenversicherung eine Entlastung in Höhe von etwa acht Milliarden Euro im Jahr oder umgerechnet 0,6 Beitragssatzpunkte“, fasst TK-Finanzchef Thomas Thierhoff die Ergebnisse der Datenanalyse zusammen.

Zuwanderer aus den Jahren 2013 bis 2019 stellten im vergangenen Jahr 6,4 Prozent der Versicherten. Sie zahlten 7,9 Prozent der Kassenbeiträge, nahmen aber nur 3,5 Prozent der Ausgaben in Anspruch. Sie zahlen also doppelt soviel ein, wie sie für Gesundheitsleistungen entnehmen. Hauptgrund dafür dürfte laut Thierhoff sein, dass die Zuwanderer mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren jünger sind als der durchschnittliche GKV-Versicherte.

Keine Daten gibt es für die Flüchtlinge. Das Vorurteil, dass sie verantwortlich seien für die zuletzt wieder steigenden Zusatzbeiträge, trifft nicht zu. […] Mehr Informationen auf Tagesspiegel.de

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