Die Bundespolizei stellte im Jahr 2019 bisher 600 Personen fest, die mit Transport-Fahrzeugen illegal nach Deutschland geschleust wurden, jene, die zufälligerweise ins Netz gingen, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Festgestellt heißt nicht zurückgewiesen oder gleich wieder abgeschoben, sondern sie werden nur für die Statistik gezählt, damit haben die Personen ihr Ziel erreicht, trotz illegaler Einreise – teils ohne Pass oder gar mit gefälschten Papieren – dürfen sie bleiben, das Zauberwort „Asyl“ ermöglicht die Aufnahme in die Versorgungsmaschinerie.
Die anderen Illegalen in LKWs und Kleintransportern blieben unentdeckt, dazu kommen noch weitere Illegale Einreisen auf anderen Wegen, etliche reisen mit dem Bus, Auto, Flugzeug oder mit der Bahn ein, etliche schleichen unbemerkt über die grüne Grenze und andere nutzen die Güterzüge.
Welt.de berichtet:
Die Bundespolizei hat in diesem Jahr bislang 600 Personen festgestellt, die per Lkw oder Kleintransporter nach Deutschland geschleust wurden. Das geht aus einer Behördenstatistik hervor, die WELT AM SONNTAG vorliegt. Demnach entdeckten die Polizisten bis Ende September 455 Personen in Kleintransportern und 145 in Lkws. Ganz überwiegend kamen diese Fahrzeuge aus Tschechien oder Österreich.
Im Vergleich zu 2018 sind die Zahlen leicht zurückgegangen. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte die Bundespolizei per Lkw und Kleintransporter 825 Geschleuste festgestellt. Die sogenannte Dunkelziffer ist Experten zufolge bei diesem Delikt hoch, denn viele Schleuser bleiben unentdeckt.