NRW-Innenminister Reul sieht Gefahr von Messerattentaten „immer und überall“

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Symbolbild

Angesichts der jüngsten Terrorattacke von Paris hat NRW-Innenminister Herbert Reul die Länder zu einem besseren Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse aufgerufen. „Wir müssen uns gegenseitig einfach mehr vertrauen“, sagte der CDU-Politiker der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Das gelte für den Bund und die Länder, aber auch für Europa. Nach seinen Erkenntnissen gebe es derzeit zwar keine Anzeichen für eine große konzertierte Aktion des IS in Europa. „Trotzdem müssen wir nach wie vor mit Messerattacken von Einzeltätern rechnen – immer und überall“, sagte Reul. In NRW liege der Fokus nach wie vor auf der Beobachtung von Einzelpersonen, also insbesondere von Gefährdern und gewaltbereiten Salafisten.

„Unsere Sicherheitsbehörden versuchen, diese Menschen sehr genau im Blick zu behalten und, wann immer es geht, auch strafrechtlich gegen sie vorzugehen“, sagte Reul. (dts/14.5.2018)

Politikstube: Pünktlich zum Ramadan – gegebenenfalls den Ratschlag von Reul befolgen: „Bürgerinnen und Bürger werden einfach sensibler sein müssen, man muß nicht unbedingt Menschen nah an sich ranlassen“.

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