Nordirland soll Viehbestand “fürs Klima” vernichten

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Symbolbild

Während manche Teile der Welt im Zuge des Ukraine-Krieges in eine Lebensmittelkrise geraten, die zu Hungersnöten führen kann, wurde im März in Nordirland ein Gesetz verabschiedet, das die Abschaffung von Millionen Stück Vieh vorsieht, um Emissionsziele einzuhalten. Klimaschutz wird damit wichtiger als die Nahrungsproduktion.

Die neuen Bestimmungen zwingen die britische Region im Norden der irischen Insel, bis 2050 keine Kohlenstoffemissionen mehr zu verursachen und die Methanemissionen im gleichen Zeitraum um 46 Prozent zu reduzieren. Laut einer von der Industrie in Auftrag gegebenen Analyse, wird es zur Einhaltung dieser Ziele allerdings zwingend erforderlich sein, auf nicht weniger als 700.000 Schafe und 500.000 Rinder zu verzichten – da diese alleine etwa 27 Prozent der inkriminierten Emissionen verursachen.

Die Klimaberater der britischen Regierung schlugen bei der Gelegenheit auch gleich noch vor, die Anzahl der Hühner bis 2035 um fünf Millionen zu reduzieren.

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