Nordafrikaner: 2016 wurden über 8.300 Asylanträge abgelehnt, nur 368 abgeschoben

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Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnte 8.363 Asylanträge von Nordafrikanern in den Monaten Januar bis November 2016 ab. Im gleichen Zeitraum wurden aber nur 368 Personen nach Nordafrika abgeschoben. Die tatsächliche Durchsetzung einer bestehenden Ausreisepflicht scheitere in der Praxis oftmals an verschiedenen Hemmnissen, teilte das Bundesinnenministerium mit. Die meisten abgelehnten Asylbewerber bekommen eine zeitweise Duldung: Wegen gesundheitlicher Gefahren – oder weil die Abschiebung an der Weigerung des Ziellandes oder fehlender Papiere scheitert. Letzteres ist laut Bundesregierung der häufigste Grund für eine Duldung. Im Jahr 2015 waren nach Angaben von de Maizière etwa 10.000 Marokkaner, 13.000 Algerier und 2.500 Tunesier nach Deutschland gekommen, die zum größten Teil keinerlei Bleibeperspektive hätten.

Politikstube: Asylrecht zur Einwanderung für fast alle, die es wie auch immer nach Deutschland schaffen. Schafft man es nach Deutschland und stellt einen Asylantrag, ist die Erfolgsaussicht hoch, hier bleiben zu können nebst Alimentierung durch die Steuerzahler, egal, ob der Antrag bewilligt wird, oder nicht, egal, ob Papiere vorhanden sind, oder nicht. In der Tat mehr als auffällig , dass viele Personen ohne Papiere, die Aufschluss über die Identität geben, in Deutschland um Asyl ersuchen. Ein fatales Signal an die Wartenden am Strand von Nordafrika,  dass sich die Überfahrt lohnt und mit Bleibeperspektive inklusive Alimentierung belohnt wird.

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