Die libysche Küstenwache hat wohl die Kontrollen verstärkt und leistet offenbar hervorragende Arbeit, jedoch zum Leidwesen der Migrantenfähre „Geo Barents“ von Ärzte ohne Grenzen. Seit fünf Tagen (bis zum 3.6.2021) sucht der Migrantendampfer vergeblich nach in „Seenot“ geratene Migrantenboote und fährt im Kreis, und das, ganz nahe der libyschen SAR-Gewässer.
Grazie alla @CoastGuardLIBYA, la nave #GeoBarents di @MSF_ITALIA (rinviata a giudizio per smaltimento illecito di rifiuti e con diversi membri indagati per favoreggiamento dell'immigrazione clandestina) non ha ricevuto consegne di #migranti.
Sono già 5 giorni che gira a vuoto. pic.twitter.com/qQ9TWv5NpB— Francesca Totolo 2 (@fratotolo2) June 3, 2021
Bisher stellt sich die „Rettungsmission“ für das Wassertaxi „Geo Barents“ als erfolglos dar, auch die 217 Bootsmigranten ging der „Retter-Crew“ durch die Lappen, Libyens Küstenwache fing die kostbare Fracht für Europa ab, die wohl für die Migrantenfähre bestimmt war, und brachte diese nach Libyen zurück.
Noch ist nicht aller Tage Abend, das eine oder andere Migrantenboot dürfte der libyschen Küstenwache doch noch entwischen, dann kommt die Stunde der Migrantenfähre und die erhoffte „Seenotrettung“ mit vielen herzerwärmenden Geschichten.