Nahles fordert „neue Willkommenskultur“ in Deutschland

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Arbeitsagentur-Chefin Andrea Nahles hat eine neue Willkommenskultur gefordert, um mehr Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen und sie auch in Deutschland zu halten. „Der Spirit Einwanderungsland ist in Deutschland noch nicht da“, sagte sie dem Nachrichtenportal T-Online.

Sie fügte hinzu: „Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Und deshalb brauchen wir auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen. Sonst wird es nicht gelingen.“

Allein im vergangenen Jahr seien rund 1,1 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. „Eigentlich eine tolle Zahl. Da könnten wir richtig stolz drauf sein“, so Nahles. „Dummerweise sind gleichzeitig 750.000 Leute wieder ausgewandert.“ Laut Nahles beklagten sie, dass sie unterhalb ihrer Qualifikation arbeiteten, weil ihre Berufsabschlüsse nicht anerkannt würden. „Außerdem hätten sie gern ihre Familie bei sich, die darf aber nicht kommen.“

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Politikstube: Eine Auflistung wäre informativ, wer von den 1,1 Millionen in 2021 in den Arbeitsmarkt oder in die Sozialsysteme einwanderte. Und wenn Berufsabschlüsse, so mancher kauft sich diese auf dem Bazar, nicht anerkannt werden, so hat das seine Gründe.

Und welche Menschen verlassen das Land? Das sind wohl eher qualifizierte Fachkräfte, wahrscheinlich mehrheitlich Deutsche, die den illegalen Einwanderungs-Zirkus nicht mehr ertragen und die Last von hohen Steuern, Abgaben und Energiekosten nicht mehr tragen wollen, dazu gesellt sich noch die fragile innere Sicherheit, die Kriminalität, Überfremdung, Bevormundung und marode Infrastruktur.

Gab es jemals eine Willkommenskultur? Die bestand/besteht wohl eher in den Köpfen der Gutmenschen und Politiker.

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