Nächste Stadt: Pirmasens prüft Zuzugssperre für „Flüchtlinge“

805
Symbolbild

Nach „nur“ zwei Jahren der Willkommenskultur gelangen immer mehr Städte an ihre Kapazitätsgrenze, nach Salzgitter, Delmenhorst, Wilhelmshaven, Cottbus und Freiberg folgt nun Pirmasens, die Stadt prüft einen Zuzugssperre für „Flüchtlinge“. Offenbar ein voraussehbarer (?) Dominoeffekt? Die Anträge für Zugangssperren/stopps dürften noch weiter zu nehmen, zahlreichen Städten und Gemeinden steht  bereits jetzt das Wasser bis zum Hals und der Druck im Kessel steigt gewaltig, trotz der sich verschärfenden Situation soll die Aufnahme von Versorgungssuchenden und Familiennachzug weitergehen.  Kein Land der Welt kann unendlich viele Flüchtlinge aufnehmen, um dies zu erkennen, braucht man einen normalen Menschenverstand, der in Berlin abhanden gekommen ist.

[…] Angesichts eines vermehrten Zuzugs von Flüchtlingen nach Pirmasens prüft das rheinland-pfälzische Integrationsministerium eine Zuzugssperre für die Stadt. Eine solche „negative Wohnsitzauflage“ wird auch Thema eines Gesprächs sein, zu dem das Ministerium Mitte nächster Woche mit den kommunalen Spitzenverbänden zusammenkommt, wie eine Sprecherin mitteilte.

Pirmasens ist wegen der niedrigen Mieten besonders attraktiv für anerkannte Asylbewerber. Ihre Zahl stieg im vergangenen Jahr nach Angaben des Jobcenters um 678.

Davon kamen 565 aus anderen Gemeinden nach Pirmasens. Zurzeit leben in Pirmasens insgesamt 1309 Flüchtlinge, unter ihnen 235 zugewiesene Asylsuchende, die ihren Aufenthaltsort nicht frei wählen können. Hauptherkunftsländer sind Syrien, Afghanistan und Somalia. […] Quelle: Die Welt.de/21.2.2018

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

1 Kommentar
Inline Feedbacks
View all comments